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Monat: Januar 2024

Sehen ohne Augen

Als ich das erste Mal mit dem «Sehen ohne Augen» in Kontakt kam, wollte ich nicht glauben, was ich da sah. Ich dachte, es sei eine Inszenierung, die auf unsere tiefsten Sehnsüchte, über übernatürliche Kräfte zu verfügen, abzielte. Heute bin ich sehr glücklich darüber, dass ich diesem Misstrauen nicht die Oberhand liess.

Die Methode wurde von Noé Esperón, einem mexikanischen Psychologen während über 30 Jahren entwickelt. Meine Neugier führte mich dazu, in Wien eine Ausbildung in Sehen ohne Augen zu machen. Dort durfte ich live erleben, wie sich eines der Kinder in seiner ersten Lektion so sehr über sein Können freute, dass es am liebsten gar nicht mit der Übung aufgehört hätte. Lassen wir die 12-jährige Elina gleich selbst über ihre Erfahrungen berichten:

Elina, wie ist es dir ergangen mit dem Sehen ohne Augen?

Elina: Ich habe ein sehr gutes Gefühl dabei und auch in der Schule. Ich bin viel schneller, auch die Hausaufgaben kann ich jetzt viel schneller machen.

Wo hat dir das Sehen ohne Augen sonst noch geholfen?

Elina: Ich habe den Radfahrschein gemacht. Ich hatte gute Punkte und habe nur einen Fehler gemacht bei der praktischen Prüfung. Und bei der schriftlichen Prüfung hatte ich von 42 Fragen 38 richtig.

Du hast mir von einem Spiel erzählt. Magst du dazu etwas sagen?

Elina: Ja, gestern war ein Freund da und wir haben «Wer wird Millionär?» gespielt. Ich hatte alle Antworten richtig. Und ich hatte nicht geschummelt oder so. Diese Namen waren immer so kompliziert. Ich hab dann irgendwas gesagt und das war dann die richtige Antwort. …

von Mario von Blauen


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Tüfteln an der Energie der Zukunft

Das 19. und 20. Jahrhundert waren ein Zeitalter der fantastischen, technischen Erfindungen, die Fortschritt, Wohlstand und eine ganz neue Lebensweise brachten – und völlig neue Erkenntnisse über die tatsächliche Beschaffenheit der Erde, des Lebens und des Universums.

Die Genies dieser Zeit, Albert Einstein, Nikola Tesla, Carl Benz, Carl Roentgen, Thomas Alva Edison, Georges Lakhovsky, Gottlieb Daimler, Otto Lilienthal, Alexander Graham Bell, Philipp Reis, Felix Hoffmann … sie alle waren freie Denker und ihre Erfindungen und Entdeckungen wurden gefeiert. Nikola Tesla machte mit seinen Entwicklungen und Erfindungen mit dem Phänomen Elektrizität einen gewaltigen Sprung nach vorn. Was mit zuckenden Froschschenkeln begann, entwickelte er zum Wechselstrom und zu vielen fantastischen Geräten unter anderem auf dem Gebiet der Elektromedizin weiter, die heute noch ihresgleichen suchen.

Tesla wollte im Jahr 1901 mit seinem «Wardenclyffe Tower», einem riesigen Resonanztransformator-Turm, elektrische Energie, die alle Menschen nutzen sollten, drahtlos auf der ganzen Welt verteilen. Seinem Investor J.P. Morgan verkaufte er den Turm als Hochleistungs-Funksender. Als J.P. Morgan hinter Teslas wahre Motivation kam, stieg er aus dem Projekt aus und der Turm wurde nie vollendet. Bis heute weiss man nicht, ob und wie dieses über-ehrgeizige Projekt funktioniert hätte. …

von Arthur Tränkle


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Maunawai

Publireportage

Wasser ist Leben. Pflanzen und Tiere brauchen Wasser, um zu überleben, und Wasser ist an allen Prozessen in unserem Körper beteiligt. Es hat die Fähigkeit, Schadstoffe aus dem Organismus zu transportieren. Es hat eine Struktur und eine Frequenz, es reagiert auf Stimmungen und Worte und scheint so etwas wie ein Gedächtnis zu haben. Wasser ist die beseelte Energie der Erde.

Obwohl viele Menschen in der Schweiz immer noch glauben, die Qualität des hiesigen Leitungswassers sei tadellos, werden sich immer mehr darüber bewusst, dass unser Wasser bereits stark mit Pestiziden, Schwermetallen und anderen schädlichen Substanzen belastet ist. Rückstände von Hormonen stellen für Mensch und Tier ebenso ein grosses Problem dar. Durch den langen Transport in Leitungen und den benötigten Druck verliert das Wasser ausserdem seine Lebendigkeit und Struktur.

Entsprechend gibt es bereits etliche Unternehmen, die sich auf die Filterung und Reinigung von Wasser spezialisiert haben; andere konzentrieren sich auf die Belebung und Energetisierung. Maunawai ist eines der wenigen Unternehmen, das beide Aspekte berücksichtigt. Basierend auf der Pi-Technologie, die auf 20-jähriger Grundlagenforschung in Japan beruht, filtern die Maunawai-Systeme das Wasser mehrfach und energetisieren es anschliessend. Der gesamte Prozess ist der Natur abgeschaut und funktioniert gänzlich ohne Strom oder Chemie. «Das gefilterte Wasser findet zu seiner ursprünglichen Struktur, Reinheit und Lebendigkeit zurück. Es bleibt monatelang stabil», sagt Daniel Knoch, CEO der Maunawai International AG.

Als Familienunternehmen achtet Maunawai streng darauf, alle Produktionsschritte kontrollieren und die Qualität aller Komponenten überprüfen zu können. Die meisten Teile werden in Europa hergestellt. Seit Kurzem werden die Filter in einer eigenen Fabrik in Ungarn produziert. So ist nicht nur die Qualität, sondern auch die Lieferbarkeit jederzeit sichergestellt. Weiterhin arbeitet das Unternehmen an einem Recyclingsystem, damit die gebrauchten Filter in Zukunft nicht mehr entsorgt werden müssen, sondern an Maunawai zurückgeschickt werden können. Dort werden einzelne Bestandteile aufbereitet und finden eine weitere Nutzungsmöglichkeit, z.B. in der Landwirtschaft.

Maunawai bietet eine Palette von Produkten für jedes Budget an, von der Wasserkanne über den Gravitationsfilter bis zum kompletten Hausfiltersystem. Eine Reiseflasche für den Outdoor-Einsatz, ein Waschball sowie eine Duschbrause gehören ebenfalls zum Sortiment. Allen Produkten ist gemeinsam, dass sie dank der Pi-Technologie schadstofffreies, belebtes Trinkwasser in Quellwasserqualität liefern. Einzigartig ist, dass nicht einfach alles herausgefiltert wird, sondern die für den Körper nützlichen Mineralien erhalten bleiben. Eine sorgfältig zusammengestellte Mischung aus Schungit, Halbedelsteinen und Keramiken sorgt am Ende für die Verwirbelung und Energetisierung des Wassers.

«Wenn wir hochwertiges Wasser trinken, kann der Körper sich besser regenerieren und entgiften, und uns steht mehr Energie zur Verfügung. Auf die Gesundheit hat dies einen positiven Einfluss», erläutert Daniel Knoch. «Für uns ist es sehr motivierend, dass wir mit dem Wasser aus unseren Filtersystemen das Wohlbefinden der Menschen steigern können.» ♦

Wassertropfen vorher…

…und nachher

Mehr Informationen finden Sie unter:
maunawai.ch/dunkelfeld


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Das Blendwerk der Illuminaten

Drei Jahre, nachdem der Papst den Jesuitenorden aufhob, gründeten Adam Weishaupt und Lord Rothschild den Orden der Illuminati. Auf der Grundlage ihrer heiligen alten Dokumente wurde der gut strukturierte Plan zur Eroberung der Welt und Unterwerfung der Menschheit in die Tat umgesetzt.

Diejenigen, die wirklich die Welt regieren, werden die Illuminaten oder die Kabale genannt. Viele Menschen sind sich weder ihrer Anwesenheit, geschweige denn ihrer Identität bewusst; sie glauben dass unsere Länder von Präsidenten, Königen und Regierungen regiert werden. Die Wahrheit ist, dass das nur Marionetten sind, während im Hintergrund eine kleine, mysteriöse Gruppe die Fäden zieht, die Schattenregierungen bildet und mit der Menschheit spielt wie Götter beim Schach.

Beweise für die Existenz der Kabale finden sich in Hülle und Fülle. Ihre Geschichte erstreckt sich über Tausende von Jahren und geht zurück in die uralte sumerische Hochkultur. Teile der Sumerer expandierten nach Nordwesten bis nach Babylon und weiter westwärts – das ist, was wir heute als Kanaan und Phönizien kennen. Es gab eine zweite Gruppe, die in den Norden zog, in die Region der heutigen Ukraine und Südrusslands zwischen dem Schwarzen und dem Kaspischen Meer. Dort gründeten sie das Königreich Khazarien. Die Fernhandelsroute der Seidenstrasse führte direkt durch Khazarien, Kaufleute mussten eine Mautgebühr entrichten, um das Land zu durchqueren und füllten so die Kassen des Königreichs.

Der Teufelskult der Khazaren

Die Khazaren unterschieden sich von den Menschen der umliegenden Länder. Sie wurden als Diebe, Spione, als Gesetzlose beschrieben, die ein Leben in Sünde, sexueller Extremität und Grausamkeit führten. Sie töteten Reisende aus anderen Ländern und nahmen deren Identität an, sie waren Meister der Täuschung. Und: Ihnen wurde nachgesagt, dass sie Baal verehren, der auch als Luzifer bezeichnet wird. Sie opferten Baal Kinder, damit dieser für Reichtum, Ruhm und Glück sorge. Die Nachbarländer verachteten die Khazaren für diese grausamen Opferrituale. Der russische Souverän sah sich gezwungen, einzugreifen: Im Jahre 600 forderte er König Khaghan Bulan auf, die luziferischen Praktiken aufzugeben und entweder zum Judentum, Christentum oder Islam zu konvertieren. Bulan wählte das Judentum, aber in Wahrheit konvertierte er nicht. Er übernahm bloss Elemente des Judentums und fuhr mit der Teufelsanbetung fort.

Im Jahre 965 platzte dem Grossfürsten von Kiew, Swjatoslaw dem Ersten, der Kragen. Er beschloss, die Khazaren mit ihrem Teufelskult und ihren Kinderopfern auszumerzen. Aber die Khazaren hatten ihre Spione überall und der König konnte gerade noch rechtzeitig mit seinen 25 Ehefrauen, 60 Konkubinen und dem gesamten Adel sowie einer gewaltigen Menge Gold und Silber fliehen. Sie wanderten von Ungarn nach Polen über Deutschland, Frankreich bis Spanien. Auf ihren Zwischenstationen liessen sich jeweils einige von ihnen nieder. Wohlwissend, dass ihre Gastgeberländer nicht gerade auf luziferische Khazaren gewartet hatten, gaben sie sich als aschkenasische Juden aus. Sie gelobten, ihr Reich in kurzer Zeit wieder aufzubauen und nahmen sich vor, sich an Russland zu rächen. Mithilfe ihres grossen Startkapitals gelangten sie zu enormem Reichtum und Einfluss.

Zu den ausgewanderten khazarischen Familien gehörten die Rothschilds. Sie liessen sich in Frankfurt nieder, wo sie durch Handel und Bankgeschäfte reich und mächtig wurden. Sie boten Reisenden Geldscheine gegen Gold- und Silbereinlagen an und erlangten in kurzer Zeit finanzielle Macht über ganz Europa. Sie wurden die persönlichen Bankiers der Königinnen und Könige und sogar Schatzmeister des Vatikans …

Entstehung einer unheiligen Allianz

Im Jahr 1748 wurde in einer kleinen bayerischen Stadt namens Ingoldstadt ein Junge geboren. Sein Name: Johann Adam Weishaupt. Sein Vater starb, als er fünf war. Die Jesuiten nahmen ihn unter ihre Fittiche und pflegten Adam, der sich als hochintelligenter und willensstarker Mensch erwies und Professor für Kirchenrecht an der Jesuitenuniversität wurde. Er bearbeitete alte historische Dokumente, die sich um die vollständige Kontrolle der Welt durch die Ideologie Luzifers drehten.

1773 fand ein geheimes Treffen zwischen Mayer Anselm Rothschild und einer ausgewählten Gruppe von zwölf khazarischen Elitebankern und Geschäftsleuten statt. Rothschild, der wohlhabende und mächtige aschkenasisch-khazarische Bankier aus Frankfurt, schlug vor, seine Kräfte zu bündeln und mit dem Ziel der Weltherrschaft zu vereinen. In seinen Augen eignete sich Johann Adam Weishaupt perfekt, um seine Pläne in die Praxis umzusetzen und ihre Organisation zu leiten. So gründete Weishaupt am 1. Mai 1776 den «Bund der Perfectibilisten», der später Orden der Illuminati genannt wurde. Es war die Verschmelzung des finanziellen Imperiums der Rothschilds mit dem Reichtum und der Macht des militärischen Ordens der Jesuiten. Der Jesuitenorden ist der gefährlichste aller Orden. Er hat mehr Schaden angerichtet als alle anderen Orden. Die Lehre der Jesuiten besagt, dass ihr oberster General der Herrscher der Welt ist.

Nur wenig bekannt ist, dass Weishaupt seinen Orden auf antike Dokumente stützte. Eines davon war der Konstantinopel-Brief von 1489, den ihm Rothschild übergeben hatte. Dieser 287 Jahre alte Brief war für die Aschkenasen von hohem Wert. Geschrieben hatten ihn die Nasi, die Vorsitzenden des Hohen Rates der Juden in Konstantinopel, als Antwort auf einen Hilferuf des Oberhaupts der aschkenasischen Juden aus Frankreich: Die aus Russland geflohenen Khazaren fühlten sich von den anderen ethnischen Gruppen bedroht, der König hatte ihnen gesagt, dass sie zum Christentum konvertieren müssten. Die Antwort des Nasi in dem Brief lautete: «Was eure Aussage betrifft, der König von Frankreich verpflichte euch, Christen zu werden: Tut es, denn anders geht es nicht. Aber bewahrt das Gesetz Mose in euren Herzen. Was die Forderung, euch eurer Güter zu berauben betrifft: Macht eure Söhne zu Kaufleuten, damit sie die Christen nach und nach ihrer Güter berauben können. Was eure Worte über die Anschläge auf euer Leben betrifft: Macht eure Söhne zu Ärzten und Apothekern, damit sie den Christen das Leben nehmen können. Was die Zerstörung eurer Synagogen betrifft: Macht eure Söhne zu Stiftsherren und Geistlichen, damit sie ihre Kirchen zerstören können. Was die vielen anderen Ärgernisse betrifft, über die ihr euch beklagt: Sorgt dafür, dass eure Söhne Anwälte und Advokaten werden und sich immer in die Staatsangelegenheiten einmischen, damit ihr, indem ihr die Christen unter euer Joch bringt, die Welt beherrscht und euch an ihnen rächt. Weicht nicht ab von diesem Befehl, den wir euch geben, denn ihr werdet die Erfahrung machen, dass ihr, so gedemütigt, wie ihr jetzt seid, die Wirklichkeit der Macht erreichen werdet.» Mit anderen Worten, den Aschkenasim wurde gesagt, sie sollten eine Bekehrung vorgaukeln und jeden Aspekt der Gesellschaft infiltrieren: Handel, Medizin, Religion, Gesetzgebung. Dies alles mit dem einzigen Ziel der Rache und Zerstörung.

Finanziert von den Rothschilds gründete Weishaupt die Illuminaten auf der Grundlage dieses Briefes. Ein Jahr später, 1777, trat Weishaupt der «Grossen Orient»-Freimaurerloge bei. Er machte über 2000 Jesuiten zu Oberhäuptern der vielen Logen auf der ganzen Welt und errichtete so ein gewaltiges Reich der Macht, in dem der Jesuitenorden sozusagen die Spinne im Netz war. Weishaupt trat dann offiziell aus dem Jesuitenorden aus, damit kein Verdacht auf die Beteiligung der römisch-katholischen Kirche und des Jesuitenrates an den Plänen der Illuminaten geweckt würde.

Planspiel Revolution

Die Allianz der luziferischen Khazaren und des Jesuitenordens kannte keine Skrupel, keine Gnade und verfolgte klare Ziele: persönliche Anhäufung von Reichtum und Macht. Die Unterwerfung der Königsfamilien. Die Vernichtung der Ungläubigen, Protestanten, Calvinisten, Atheisten, Muslime, Juden, also die Vernichtung aller Religionen mit Ausnahme des römisch-katholischen Glaubens. Die Zerstörung aller Regierungen. Die Weltherrschaft des Papstes. Die Rache an jedem Einzelnen, der sie jemals verraten hatte: Nicht nur an Russland, dem Land, das die Khazaren vertrieben hatte – auch Frankreich, Spanien, England und Österreich standen kurz davor, ihren Zorn zu spüren, weil sie den Jesuitenorden verboten hatten.

Vielen Historikern und Forschern zufolge waren die Jesuiten diejenigen, die die Französische Revolution und deren Ausgang lenkten. Dass die Revolution von elitären Geheimgesellschaften, von Freimaurern und Philosophen wie Voltaire und Montesquieu orchestriert wurde, wurde vom französischen Jesuiten Augustin Barruel dokumentiert. Die Illuminaten waren mit Napoleon Bonaparte verbündet. Napoleon war ein Grossmeister der Freimaurerei, unter seiner Herrschaft stieg die Zahl der Logen in Frankreich von 300 auf 1220. Er wurde vom Orden ausgewählt und initiiert, um in dieser geplanten Revolution eine Schlüsselrolle zu spielen. Napoleons Berater war der Jesuit Emmanuel Sieyès, er führte ihn und sagte ihm, was er zu tun und zu lassen hatte. Napoleon war eine Marionette der Kabale. Man liess uns glauben, er sei der Anführer, aber das war er nicht. Die verborgene Hand sollte laut einigen Historikern ein Geschwür verdecken. Tatsächlich war es nichts anderes als eine gewöhnliche freimaurerische Geste, das «Zeichen des Meisters des zweiten Schleiers». Viele führende Politiker der Welt haben dieses Zeichen im Laufe der Jahrhunderte gezeigt.

Die Französische Revolution brach 1789 aus und führte zu zehn langen und blutigen Jahren des Terrors. Es war der Masterplan des Jesuitenrates, sich an Frankreich zu rächen, indem sie das Land durch Krieg destabilisierten und die Königsfamilie zerstörten. Die extremistische Bewegung der Jakobiner war ihr Werkzeug, sie war von keinem Geringeren als dem Napoleon-Berater Sieyès gegründet worden. Wo immer die Jakobiner hinkamen, hinterliessen sie Chaos und Verwüstung. Der Plan funktionierte, die Guillotinen machten Überstunden.

Nach dem Ende der Französischen Revolution begannen die Napoleonischen Kriege. Sie verursachten Instabilität und Zerstörung in Österreich, Russland, England, Preussen, Portugal sowie Spanien, wo die königliche Familie hinausgeworfen und Napoleons älterer Bruder Louis Bonaparte – seines Zeichens Grossmeister des «Grossen Orients» von Frankreich – auf den Thron gesetzt wurde. Alle Länder, die einst gegen den Jesuitenorden und die Khazaren agiert hatten, lagen nun in Trümmern.

Wer das Geld kontrolliert, kontrolliert die Welt

Die Rothschilds nutzten ihre Rücklagen dazu, um Kriege zu finanzieren, da sie herausfanden, dass sie durch die Finanzierung beider Seiten immer gewinnen würden. Während der Napoleonischen Kriege setzte die Allianz der Illuminaten diese Erfolgsstrategie ein: Sie finanzierte sowohl die französische als auch die englische Armee. Es war schlichtweg egal, wer gewann – der Krieg war ein reines Einnahmemodell.

Es war der Duke of Wellington, der Napoleon 1815 in der Schlacht von Waterloo besiegte. Nathan Rothschild, ein brillanter und skrupelloser Geschäftsmann, hatte seine Spione in Waterloo und verfügte über ein privates Kuriersystem, da er wusste, dass eine schnelle Kommunikation im Geschäftsleben wichtig war. Als klar war, dass Napoleon besiegt worden war, wurde die Nachricht sofort an Rothschild geschickt, der die Nachricht zwei Tage vor allen anderen erhielt. An der Londoner Börse unternahm er dann einen brillanten Schachzug: Statt englische Anleihen zu kaufen, verkaufte er die, die er hatte. Die anderen Händler bemerkten es und zogen den falschen Schluss, dass Napoleon den Krieg gewonnen haben musste. Sie verkauften sofort ihre Anleihen, wodurch der Kurs dramatisch fiel. Das war der Moment, in dem Rothschild seinen Zug machte: Er kaufte alle Anleihen, die er bekommen konnte zu einem sehr niedrigen Preis. Als die anderen es bemerkten und verzweifelt wieder zu kaufen begannen, war Nathan Rotschild bereits extrem reich.

Der König von England war nun hoch verschuldet bei Rothschild, der seine Kriege finanziert hatte. Er musste nicht nur seine Schulden, sondern auch die Zinsen darauf zahlen – die Rothschilds hatten ihn im Sack. «Es ist mir egal, welche Marionette auf den Thron Grossbritanniens gesetzt wird, um das Königreich zu regieren. Derjenige, der die Geldmenge Grossbritanniens kontrolliert, kontrolliert das britische Königreich, und ich kontrolliere die Geldmenge», so Rothschild.

Als Nächstes löste die Allianz der Illuminaten den Ersten Weltkrieg aus. Deutschland war danach bankrott und zerstört. Warum nicht Österreich-Ungarn, das den Krieg begonnen hatte? Weil in diesem Reich die elitäre Jesuitenkabale vorherrschte, während das protestantische Deutschland gestürzt werden musste. Doch das war der Kabale immer noch nicht genug, sie fuhr fort mit ihrem Plan, die Welt zu unterwerfen, indem sie den Aktienmarkt weltweit manipulierte, angefangen in den USA. Die Ereignisse, die daraus hervorgingen, führten schliesslich zum Zweiten Weltkrieg …

Wieso legen wir so viel Aufmerksamkeit auf diese verschiedenen Orden und ihre Taten? Kennt Ihr den Ausdruck «Kenne deinen Feind»? Um das Ausmass ihrer bösen Ansichten und Vorhaben zu verstehen, müssen wir wissen, mit wem wir es zu tun haben. Es kursieren so viele Fehlinformationen – nicht nur im Internet, sondern auch in unseren Geschichtsbüchern, die nie von neutralen Beobachtern geschrieben wurden, sondern immer von den Gewinnern. Wer nicht versteht, wie weit die Kabale historisch in die Vergangenheit zurückreicht, und glaubt, dass die vielen Orden und Organisationen getrennte Einheiten sind, die nichts miteinander zu tun haben und in der Geschichte unabhängig und harmlos ein und aus gegangen sind, wird die wahre Identität der Kabale nicht verstehen und die Tatsache übersehen, dass wir uns in der Endphase ihres Masterplans befinden. Wer nicht begreift, in welcher Gefahr wir uns heute befinden, wird nicht wissen, was er im entscheidenden Augenblick zu tun hat. Deshalb machen wir diese Dokumentation – damit ihr aufwacht, all die Lügen durchschaut und Massnahmen ergreift, um eure Souveränität zurückzufordern. ♦

von Janet Ossebaard und Cyntha Koeter


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Biophotonen – Zellen sind Lichtspeicher

Wir erinnern uns vage an den Biologieunterricht, das Thema Zellteilung wurde uns anhand von Schaubildern erklärt: Aus einer Zelle werden in mehreren Schritten auf wundersame Weise zwei Zellen, ein Grundprinzip allen Lebens, das die Wissenschaft anscheinend gut entschlüsselt hat. Der Biophysikprofessor Fritz-Albert Popp sah dies jedoch anders …

Fritz-Albert Popp (1938 – 2018) war theoretischer Physiker, Biophysiker und langjähriger Leiter des von ihm gegründeten Internationalen Instituts für Biophysik. In seinem Buch «Biophotonen – Neue Horizonte in der Medizin» erklärt er, warum wir Lebewesen nicht verstehen können, wenn wir uns nur auf die Biochemie stützen. Er erinnert an Erwin Schrödinger, einen der bedeutendsten Pioniere der Quantentheorie und Physik-Nobelpreisträger von 1933, der seinerzeit die Frage aufwarf: Warum entsteht bei der exakten Verdopplung der Zelle in zwei identische Tochterzellen kein einziger Fehler? Es geht immerhin um circa zehn Milliarden Moleküle, die auf zwei gleiche Hälften verteilt werden müssen!

Eine Antwort gaben Professor Popp und sein Team an der Universität Marburg bereits vor mehr als 50 Jahren: Biophotonen sind in der Lage, ein derart komplexes Geschehen zu organisieren. Biophotonen sind Lichtquanten, die physikalisch kleinsten Elemente von Licht. Sie werden von lebenden Zellen abgegeben, die so die Kommunikation untereinander steuern.…

von Markus Hill


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Wer bist du?

Die Aufforderung «Glaube was du siehst» steht in goldenen Lettern in den schweren Bleirahmen des Spiegels dieser materiellen Welt eingeprägt. Du schaust an dir hinab und vergleichst dich mit deinem Spiegelbild. Du siehst dich, aber du fühlst nicht, was du siehst. Dieser Spiegel ist kalt. Er hat dir nichts zu sagen. Er lebt nicht. Diesen Spiegel musst du nicht suchen. Er wird dir überall angeboten.

Der Schriftzug Erkenne dich selbst prangt auf dem schlichten Papierrahmen über
einem ganz anderen Spiegel. In diesem Spiegel erkennst du ein feinstoffliches Wesen, das einst die geistige Welt des Lichts verlassen musste und in die geistige Finsternis stürzte. In diesen Spiegel schaust du mit deiner Seele. Dein Blick ist die Liebe. Der Spiegel ist die Weisheit. Diesen Spiegel musst du suchen. Man findet ihn in alten Büchern.

Philosophie ist die Liebe zur Weisheit. Sie ist der Schlüssel zur höheren Erkenntnis. Ohne Liebe ist höhere Erkenntnis nicht möglich, denn sie ist das göttliche Grundprinzip. Die Erleuchtung ist die Rückerlangung der vollen Erkenntnis seiner selbst, seiner wahren Natur, seines Ursprungs. Die Erleuchtung steht am Ende deines Weges aus der Finsternis heraus zurück ans Licht. Du hast einen geistigen Tod erlitten, indem du die lebendige Welt des Lichts verliessest. Du warst geistig tot in geistiger Finsternis.

Und nun endlich befindest du dich auf dem Weg zurück. Dass der materielle Spiegel dir den Körper eines Menschen zeigt, heisst, dass du schon einen weiten Weg zurückgelegt hast in dieser materiellen Welt, durch das Mineral-, Pflanzen- und Tierreich. Das ist gut. Du bist dem Licht schon sehr nahe. Das, was du als Mensch noch lernen musst, und erst als Mensch lernen kannst, ist die Selbstbeherrschung. …

von Andreas Thiel


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Vom Mythos der westlichen Schuld

Gefangen in einer Ethik der Tabus und der Kontaktschuld: In seinem neuen Buch «Der alte weisse Mann – Sündenbock der Nation» erklärt Norbert Bolz, warum der Ruf nach Gleichheit weder Gerechtigkeit noch Freiheit zur Folge haben wird. Denn wo die Überempfindlichkeit und Wehleidigkeit von Minderheiten die Debatte tyrannisiere, sei die Verteufelung von Andersdenkenden bereits Teil des Systems.

Sie ist die letzte grosse Erzählung, die den Fanatikern und Moralisten dieser Welt noch geblieben ist: die Erzählung von der weissen Schuld. Gross geworden in einer zusehends säkularen Welt ist es nun an ihr, das spirituelle Vakuum zu schliessen, in das die Errungenschaften der Moderne den Menschen einst stiessen. Seit ihrem radikalen Bruch mit der religiösen Tradition ist es nicht mehr das Menschsein, sondern das «Weisssein» als solches, von deren Erbsünde sich «der alte weisse Mann» – und damit jeder, der seine Gesinnung teilt – allein durch Gehorsam und Selbstgeisselung befreien kann. Es ist die Perversion der westlichen Selbstkritik. Und damit der Anfang vom Ende jeder historischen Wahrheit.

Das falsche Leben im Falschen

Alt, weiss, männlich: für den deutschen Medien- und Kommunikationstheoretiker Norbert Bolz der Inbegriff europäischer Tradition und damit das Sinnbild von Naturbeherrschung, Selbstbehauptung, Heldentum, Freiheitsdrang, Wettkampf, Stolz, Risikobereitschaft, Mut zur Selbstständigkeit, Individualität, Exzellenz. Bis jetzt. Denn gab es einst für einen «guten Europäer» nichts Wertvolleres als die Rede- und Meinungsfreiheit, steht heute nicht mehr die abweichende Meinung, der Dissens, im Zentrum der Redefreiheit, sondern die Angst, sich mit der eigenen Meinung zu isolieren. Wer heute das Wort «Individuum» benutzt, weckt nicht nur den Verdacht, gegen den heiligen Geist der Gruppe zu sündigen – indem er sich zu eben jener Tradition der Aufklärung bekennt, fällt er in die Ungnade all derer, die sich dazu entschlossen haben, in der Unwahrheit zu leben.

Dabei geht es genau darum: nicht um Wahrheit, sondern um das Gefühl von Wahrheit. In «Der alte weisse Mann» analysiert Norbert Bolz beinahe gnadenlos, wie sich der Westen aus Ermangelung an Selbstbehauptung sowie Unfähigkeit, «andere Kulturen nicht nur in ihrer Eigenart zu respektieren, sondern überhaupt auch nur zu verstehen», dadurch selbst zugrunde richtet, dass er sein eigenes historisches Bewusstsein leugnet. «Rationalität, Fortschritt und Wahrheit» als Herrschaftsbegriffe der westlichen Kultur gelten fortan nicht mehr als Erbe der Aufklärung, sondern als Zeichen für Unterdrückung.

Ab dem Zeitpunkt, schreibt Bolz, wo die Medien aufgehört hätten, sachlich zu informieren, und stattdessen moralisch zu kontrollieren, habe die Emanzipation der Vernunft uns der öffentlichen Meinung versklavt. Oder anders gesagt: «Selbstentblössung als Endform der Aufklärung» ist in einer «Praxis der Selbstgeisselung» verkommen. Verbreitet durch die Echokammern viraler «Verbalexorzismen», ist es den Medien gelungen, im Verschmelzen von Information und Meinung eine «öffentliche Meinung» zu fabrizieren, von der fast alle glauben, dass sie alle teilen. Getarnt als «Propaganda der Gutmenschen» produziert diese eine totalitäre Gesellschaft, in der jeder Abweichende und Andersdenkende umerzogen werden muss. Es herrscht Rousseau, nicht mehr Marx. Und so dient die «Heuchelei von Bussritualen» nicht nur dazu, einen «Mangel an Begabung durch die richtige Gesinnung» zu kompensieren, sondern auch jeden Skeptiker als Leugner zu bezeichnen, der sich an der dogmatischen Wahrheit versündigt hat.

Im Bann der «Gewissensmelker»

Diese Selbsterniedrigung als Antwort auf das Gefühl von Kontrollverlust in einer immer uneindeutlicher werdenden Welt bezeichnet Norbert Bolz als «reaktionären Tribalismus», bei deren Anhängern es sich nicht um politische, sondern um psychische Probleme handelt: Begründet durch Verschmelzungstendenzen und einem Mangel an Abgrenzungsvermögen tendiert der «woke» Mensch dazu, jedes Problem im Aussen zum Eigenen machen zu müssen. Die «Tyrannei der Wehleidigen» habe eine Daueremotionalisierung hervorgebracht, in deren Irrationalität so wie immer grösser werdenden «Treibhäusern der Weltfremdheit» die verfeindeten Parteien zu keinerlei Gespräch mehr fähig sind. Vielmehr sei es laut den Trainingscamps für «sensitivity» und «awareness» der «woken» Linke richtig, bestimmte Gedanken zu tabuisieren. Nicht weil sie falsch sind, sondern weil es unakzeptabel ist, dass man sie denkt. Hier gilt: Wer das Monopol der richtigen Wörter hat, entscheidet, was rassistisch, sexistisch und transphob ist.

Laut Norbert Bolz haben wir es hier mit «einer völlig neuen Form der Legitimation zu tun: Selbstrechtfertigung durch Selbstbezichtigung. Das extreme Schuldgefühl der westlichen Welt manifestiert sich als Kollektivneurose.» Nicht nur wird die Geschichte zur «Therapie für Minderheiten» verkehrt – die «Wokeness» untergräbt den Begriff der Wahrheit an sich: Indem sie Wahrheit und Wirklichkeit zu rein sozialen und allein durch Sprachpolitik bestimmbare Konstruktionen degradiert, verneint sie Universalitäts- und Objektivitätsansprüche. Das einzige Problem: «Nur wer selbstbewusst ist, kann auch offen sein. Wer keine eigenen Werte zu verteidigen hat, kann auch nicht tolerant sein. Pauschale Toleranz nimmt die anderen nicht ernst.»

Kurzum: Nicht nur erkennt der Relativismus keine absoluten Werte mehr an, er zerstört Toleranz, Pluralismus und schliesslich auch Gedankenfreiheit. Wo es nicht mehr darum geht, den anderen zu verstehen, geschweige denn, sich anzunähern, greift Herbert Marcuses Begriff der «repressiven Toleranz»: Um die eigene Wahrheit zu verkünden, wird denjenigen, die widersprechen, der Mund verboten. Gefühle verdrängen die Argumente, es dominieren Hass und Wut. Was in diesen Momenten greift, nennt sich, so Bolz, «Abweichungsverstärkung». Sie sei das Geheimnis jedes Fanatismus: An die Stelle von Freiheit und Verantwortung sind Gleichheit und Fürsorge getreten, wobei Gleichheit nicht Chancengleichheit, sondern Ergebnisgleichheit meint.

Die Welt nehmen, wie sie ist

Von Betroffenheit und Angst zurück zu Argument und Konsens: Neben der Lust auf eine bessere Debattenkultur infolge von «männlicher» Selbstbehauptung, ist das Gefühl und der Ansporn, den Norbert Bolz´ Lobrede auf den kantianischen Mut, selber zu denken, zurücklässt, wieder lernen zu wollen, den anderen zu verstehen. Und damit nicht genug: Die bereits von Hegel vorausgesetzte Geistesmacht, dem Negativen ins Angesicht zu schauen, bei ihm zu verweilen, veranlasst zur Frage, worauf diese rousseauische Umerziehung wirklich abzielt? Wenn es um «die demokratische Nivellierung der Geschlechterdifferenz» (also Gleichberechtigung) am Ende gar nicht geht, was steckt dann dahinter, Männer zu verweichlichen, ihnen Stolz und Ehrgeiz auszutreiben und gleichzeitig Frauen so weit zu «emanzipieren», dass sie in ihrer Imitation der männlichen Sexualität ihren Mutterinstinkt verdrängen? Wenngleich Bolz auf diese Fragen auch keine klare Antwort zu geben vermag, ist sein Buch ein Appell an jeden, der – frei nach Søren Kierkegaard – keine Angst davor hat, ein Einzelner zu sein, sondern den Mut dahingehend aufbringt, die Welt so zu nehmen, wie sie ist. ♦

von Lilly Gebert


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Drei Menschen

«Amok. Alarm. Gefahr. Gruselig. Bedrohung.» Die SRF-Doku zum Thema «Staatsverweigerer» läuft noch keine Minute, da sind alle diese Schlagworte bereits gefallen. Der Mainstream hat die Mensch/Person-Thematik entdeckt, berichtet ausführlich und mit einer überdeutlichen Botschaft: Die «Staatsverweigerer» sind extrem gefährlich.

«DIE FREIEN» sprachen bereits vor über einem Jahr über Menschen, die für die Person, die von den Behörden angeschrieben wird, keine Verantwortung übernehmen. Wie geht es ihnen heute, drei Jahre, nachdem die Mensch/Person-Bewegung durch die Pandemiemassnahmen einen enormen Schub erhielt? Ich habe mich mit drei sehr unterschiedlichen Menschen getroffen.

Anton *

Das Treffen beginnt mit einer bizarren Überraschung. Nebst den vereinbarten Menschen sitzt auch Roger Bittel am Tisch, der den Telegram-Kanal Bittel TV betreibt. Er sei nur der Kollege von einem meiner Interviewpartner, und obwohl er versichert, dass er keinen Beitrag über unser Treffen verfassen werde, macht der Newsproduzent eifrig Notizen und interveniert zuweilen im Gespräch. Ich verdränge meine Befremdung und richte meine Aufmerksamkeit auf «Anton» (der echte Name ist der Redaktion bekannt), der seit Jahren keine Steuern mehr bezahlt. Er ist gut gelaunt, wirkt entspannt und gelöst. Gelassen zeigt er ein gutes Dutzend ungeöffneter Briefe, die er in seinem Briefkasten vorfand, nachdem er kürzlich von ein paar Wochen im Ausland zurückkam. Er wird sie alle ungeöffnet an die Absender retournieren, darunter Behörden, Versicherungen, Banken.

Ich möchte den Stand der verschiedenen Verfahren, die Behörden gegen ihn anstrengen, erfahren. Doch Anton gibt kaum klare Antworten, auch weil er den Stand der Verfahren oft selbst nicht kennt, da er die allermeiste Post ungeöffnet retourniert. Stattdessen versucht er immer wieder, das Gespräch auf die theoretischen Grundlagen seiner Aktivitäten zu bringen: House Joint Resolution, Personenmatrix, Four Corners Rule. Mich interessiert aber nicht die Theorie, sondern die Praxis. Nach unserem Gespräch kann ich ihm nur wenige Zitate senden, die meine Recherche weitergebracht haben. Doch Anton gibt die Abschrift seiner mündlichen Aussagen nicht frei. Er versucht, meinen Artikel bis ins letzte Detail zu kontrollieren, verlangt trotz gegenteiliger Abmachung den gesamten Text zur Überprüfung, will löschen, hinzufügen, ändern. Nach einem schier endlosen Hin und Her schickt Anton eine Flut von Zitaten und verlangt, dass wir diese im Text vollständig abdrucken. Wären wir seinem Wunsch nachgekommen, würden Sie jetzt fast eine ganze Seite Text lesen, den Anton selbst geschrieben hat, und der mit seiner persönlichen Situation fast nichts zu tun hat. …

* Namen der Redaktion bekannt

von Michael Bubendorf


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Wir wissen nicht wirklich, was geschieht…

… und ob Sie es glauben oder nicht – das ist eine ziemlich gute Nachricht. Ich erkläre es Ihnen gerne. Wir alle wollen wissen, was in der Welt passiert, und das aus gutem Grund: Unsere Umgebung zu verstehen ist überlebenswichtig. Wir suchen instinktiv nach Informationen, wir brauchen sie.

Doch es gibt dabei ein Problem: Egal, wie viele «Nachrichten» Sie konsumieren, Sie
werden nicht wirklich wissen, was in der Welt vor sich geht. Wir können es nicht wissen, denn «die Nachrichten» sind zur Hälfte eine Illusion, die von regierungsabhängigen Unternehmen geliefert wird, welche dafür bezahlt werden, dass Sie nicht aufhören zuzusehen und an den Status quo gebunden bleiben. Zugegebenermassen sind sie recht gut darin, Bilder aus Katastrophengebieten zu liefern. Aber wenn es darum geht zu erklären, warum die Katastrophe passiert ist, führen sie uns fast immer in die Irre.

Ja, ein Teil der Wahrheit findet durchaus seinen Weg durch die Nachrichtenmaschinerie, aber das meiste davon ist unter dicken Schichten der Manipulation vergraben. Wenn Sie sich zum Beispiel den ganzen Tag die Nachrichten ansehen, werden Sie einiges an Wahrheit finden, aber inmitten eines Haufens von Halbwahrheiten. Haben Sie wirklich genügend Zeit, um alles zu analysieren?…

von Paul Rosenberg


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Jetzt gehts ans Eingemachte

Wenn die Grosszügigkeit der Natur nachlässt, sie ihre Kräfte zurückzieht und keine frischen Lebensmittel mehr in den Gärten und auf den Feldern wachsen, greifen wir zu den Vorräten. So zumindest war es bei unseren Vorfahren. Dann wurde es ernst: Es zeigte sich, ob man vorgesorgt und sich gut auf den Winter vorbereitet hatte.

Bis in die 1960er-Jahre wurden in den meisten Haushalten Obst, Gemüse oder andere
Lebensmittel eingekocht. Heute wird diese Kulturtechnik mit einem neuen Bewusstsein wiederentdeckt und erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Mit Einwecken, Einkochen, Fermentieren, dem Haltbarmachen von gesunden Lebensmitteln, kann man sich viel Unabhängigkeit, Gesundheit und Freude schenken.

Wir machen uns auf den Weg zu Claudia in Andermatt, die uns viel Auskunft über die Kunst des Einmachens geben kann. Die Reise zu ihr führt uns durch eine der eindrücklichsten Gegenden Mitteleuropas: Die sagenumwobene Schöllenenschlucht. Die Route nach Andermatt im Herzen der Schweiz war einst eine der am schwersten passierbaren Strecken. Heute fahren wir die Haarnadelkurven im Auto mit Sitzheizung und GPS-gesteuertem Navi. Was hält Menschen an diesem abgelegenen Ort im Kanton Uri, wo die Bauindustrie in den letzten Jahren monumentale Hotels errichtet hat, die den Einheimischen die Aussicht versperren? Und wie steht es um deren Freiheit?

Auch bei Claudia ging es immer wieder ans Eingemachte: Sei es der Wolf, die invasive Tourismusindustrie oder Corona – ihr Vorrat an Mut und Zuversicht war in den letzten Jahren wichtiger denn je. So schenkt uns Claudia einen Einblick in ihr bewegtes Leben:

«Wir halten rund 40 Schafe, die fast ausschliesslich draussen sind. Im Sommer bei uns in und um Andermatt, im Winter auf Weiden im Unterland. Unsere Schafe waren zuvor über den Sommer auf einer Alp in einem abgelegenen Alptal. Wir besuchten sie alle paar Tage. Die Tour, um die Tiere zu sichten, dauerte den ganzen Tag.

Im Sommer 2014 hatten wir einen Wolfsangriff, 21 Schafe wurden uns gerissen. Ich mag mich genau daran erinnern: Es war für mich ein schlimmer Schock, schon die Stimmung, als wir hochkamen, war ganz komisch. Wir hatten noch Hirtenbuben dabei, diese waren ganz verstört. Da kamen verletzte Schafe auf uns zu, die eine Seite offen hatten. Viele lagen tot herum. Ich schlief viele Nächte schlecht und es hat einiges an Überwindung gebraucht, um mit den Schafen weiterzumachen. Für uns war von da an klar: Ungeschützt sind die Schafe nicht mehr unterwegs. Weil die Runde zu den Schafen sechs bis acht Stunden dauert, gehen sie auch nicht mehr auf die Alp, denn unter diesen Umständen hätten wir sie höchstens alle zwei Tage besuchen können, und das war für uns zu wenig. Darum sind sie jetzt rund um Andermatt, wo wir sie täglich besuchen können. Als Schutz vor dem Wolf sind heute Lamas und Esel bei der Herde. Das funktioniert gut. Die Lamas sind neugierige Tiere und ängstigen sich nicht vor dem Wolf. Das verunsichert den Wolf und er traut sich nicht anzugreifen.

Andermatt, wo ich seit 25 Jahren lebe, hat sich in den letzten Jahren stark verändert: die grossen Bauten, der internationale Tourismus. Stehe ich während der Hochsaison auf dem Bahnhof, sehe ich Menschen aus aller Welt mit Skiern … Wenn ich in den Rummel will, kann ich ihn haben. Wenn nicht, gibt es trotz allem noch genug Plätze, die ruhig sind. Man merkt dort kaum, was in Andermatt los ist während der Hochsaison. Ich schätze es, etwas abseits meine eigenen Wege zu gehen und das gelingt mir auch gut!

Wir leben hier einerseits sehr abgelegen, andererseits sind wir aber auch sehr frei in unserer Lebensgestaltung. So erging es mir während Corona: Wegen der Massnahmen blieb ich meinem geliebten Jodelchor fern. Ich hätte schon gehen können, wollte aber nicht, denn alle wollten die Massnahmen einhalten. Ich nicht. Ich fuhr dann ins Unterland, traf mich mit ein paar Gleichgesinnten und jodelte mit ihnen zusammen. Da war ich dann plötzlich in der Rolle der «Chorleiterin». (lacht) Mittlerweile bin ich wieder zurück im Chor, vor allem, weil mir das Singen in meinem Chor fehlte. Das Thema Corona bleibt unausgesprochen. Trotzdem können wir uns alle irgendwie akzeptieren. Ich hatte lange Mühe mit der Versöhnung, aber ich habe gemerkt, dass sie mich brauchen, und ich habe das Singen sehr vermisst.

Für mich persönlich war der Tag, als die Massnahmen aufgehoben wurden, einer der schlimmsten Momente in der ganzen Krise. Da machen die Machthaber schnipp! – Alle setzen die Masken auf, dann schnapp! – und alle ziehen die Maske wieder ab. Dieser blinde Gehorsam, der hat mich so abgestossen. Mich nervt es, dass die gehorsamen Menschen immer mit Schafen verglichen wurden. Die Schafe sind viel intelligenter. Jedes Tier ist intelligenter als der Mensch. Die würden das nie tun!

Für uns sind die harten Winter die schönen Winter! Da ist alles zu, es ist ruhig, die Menschen werden gesprächiger, man fühlt sich hier oben viel mehr als Gemeinschaft. Da spürt man den Zusammenhalt. Das trägt zum Bedürfnis, eigene Vorräte zu haben, bei. Damit bist du unabhängig von nicht mehr funktionierenden Lieferketten. Wir kennen das: Wenn die Schöllenen zu ist, sind halt auch mal die Gestelle im Laden leer. An einem Ort, wo die Natur sich sehr deutlich in ihrem Rhythmus zeigt, hat man einen stärkeren Bezug zu ihr und lebt mehr in ihrem Rhythmus. Wenn die Ernte draussen nachlässt, die Natur still wird und Schnee über den Matten liegt, macht man sich an die Vorräte, ans Eingemachte.

Ich bin so gross geworden, dass man nichts wegwirft. Meine Mutter und meine Grossmutter achteten schon darauf, dass man nichts vergeudet. Ich habe das so mitbekommen, aber es ist mir auch persönlich wichtig. In erster Linie geht es mir um die Wertschätzung gegenüber den Geschenken der Natur. Es ist schön, wenn man den ganzen Winter die Ernte vom Sommer essen kann. Ich sehe es um mich herum: Die Menschen haben grosse Gärten, können aber gar nicht alles Gemüse frisch verwerten. Dann bin ich eine dankbare Abnehmerin, und mache es in Gläser ein.

Damit begonnen habe ich auf den SAC-Hütten, wo ich während acht Jahren Hüttenwartin war. Im Herbst kochte ich überschüssiges Gemüse, Obst und Früchte ein, so hatte ich immer frische Sachen, auch wenn mal unerwartete Gäste kamen. Beim Haltbarmachen wende ich vor allem das «Einwecken» an. Dazu braucht es Gläser, Gummiringe und Klammern. Einwecken kann man fast alles, da sind kaum Grenzen gesetzt: Von Gemüse, Ratatouille, Suppen, Apfelmus, Fleisch, Kuchen, Brot über Relishes, Süss-Saures und ganze Menüs. Ich habe schon vieles ausprobiert, beispielsweise auch Einmachen ohne Zucker, was wirklich problemlos funktioniert. Inspiration hole ich mir aus Büchern oder im Internet.

Als ich anfing, dachte ich mir: Einkochen ist etwas Altes und das kann nicht so schwierig sein, da es etwas Natürliches ist. Hygienisches Arbeiten ist schon wichtig, aber ich habe den Eindruck, da wird heute ein grosses Brimborium darum gemacht. Früher hatten die Leute nie solche Möglichkeiten wie wir. Ich schaue einfach, dass ich sauber arbeite. Das ist wirklich einfach und es braucht viel weniger, als viele meinen. Es braucht Zeit, macht dafür auch sehr viel Freude: Wenn man dann die vielen Gläser mit den leckeren, gesunden Vorräten sieht, weiss man, dass sich der Aufwand lohnt. Auch für meinen Mann, der manchmal gern zu Fast Food greifen würde – er wählt lieber die gesunde Variante aus dem Keller. Und: Beim Selbstgemachten weiss ich, was drin ist.

Lernen kann man das Einmachen, indem man Vertrauen und Mut hat und einfach ausprobiert. Ich selber habe nur ganz wenig Garten. Ich schaue, ob es irgendwo eine Schwemme an Gemüse gibt und ob ich diese nutzen kann. Oft sind die Leute, die Überschuss haben, froh, wenn man es ihnen abnimmt, weil es ihnen selber weh tut, wenn es aus Überforderung auf dem Kompost landet.

Eingemachtes ist sehr lange haltbar. Ich lasse manchmal einzelne Gläser extra lange stehen, um herauszufinden, ob irgendwann ein Glas schlecht wird. Aber solange ein Glas zubleibt und es gut riecht beim Öffnen, erachte ich es als gut. Das Lagern ist auch unkompliziert. Man kann die Gläser in der Wohnung oder im Keller lagern.

Meine Freizeit ist mir sehr wichtig, ich fülle sie mit dem Sammeln in der Natur, mit Einkochen und Haltbarmachen. Das macht mir Freude und gibt mir Sinn. Meine Nachbarin hat sehr viele Ringelblumen im Garten, und sie «wuchern» ihr zu stark. So darf ich die immer holen für Salben, Tinkturen oder Tee. Ich gebe ihr dann das, was ich daraus herstellte zum Probieren.

Ich schätze die Jahreszeiten und schätze, dass ich mir die Freiheit nehmen kann, das zu machen, was ich gerne tue. Wenn du das machst, was du gerne tust, brauchst du keine Zeit mehr für dich – denn das ist ja dann Zeit für dich. Für viele ist das der Knopf: Die gehen arbeiten und haben jeden Morgen einen Widerstand. Wenn du eine Arbeit machst, die du gerne machst, empfindest du das nicht mehr als Arbeit. So war ich immer: Wenn mir etwas nicht mehr Freude gemacht hat, bin ich gegangen und habe mir wieder etwas Neues gesucht.» ♦

von Prisca Würgler


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