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Biophotonen – Zellen sind Lichtspeicher

Wir erinnern uns vage an den Biologieunterricht, das Thema Zellteilung wurde uns anhand von Schaubildern erklärt: Aus einer Zelle werden in mehreren Schritten auf wundersame Weise zwei Zellen, ein Grundprinzip allen Lebens, das die Wissenschaft anscheinend gut entschlüsselt hat. Der Biophysikprofessor Fritz-Albert Popp sah dies jedoch anders …

Fritz-Albert Popp (1938 – 2018) war theoretischer Physiker, Biophysiker und langjähriger Leiter des von ihm gegründeten Internationalen Instituts für Biophysik. In seinem Buch «Biophotonen – Neue Horizonte in der Medizin» erklärt er, warum wir Lebewesen nicht verstehen können, wenn wir uns nur auf die Biochemie stützen. Er erinnert an Erwin Schrödinger, einen der bedeutendsten Pioniere der Quantentheorie und Physik-Nobelpreisträger von 1933, der seinerzeit die Frage aufwarf: Warum entsteht bei der exakten Verdopplung der Zelle in zwei identische Tochterzellen kein einziger Fehler? Es geht immerhin um circa zehn Milliarden Moleküle, die auf zwei gleiche Hälften verteilt werden müssen!

Eine Antwort gaben Professor Popp und sein Team an der Universität Marburg bereits vor mehr als 50 Jahren: Biophotonen sind in der Lage, ein derart komplexes Geschehen zu organisieren. Biophotonen sind Lichtquanten, die physikalisch kleinsten Elemente von Licht. Sie werden von lebenden Zellen abgegeben, die so die Kommunikation untereinander steuern.…

von Markus Hill


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