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Autor: Michael Bubendorf

In guten Händen? Pro und Kontra Bitcoin

Es herrscht wenig Einigkeit über Bitcoin. Das fängt bei der Definition an. Für die einen ist Bitcoin eine digitale Währung, für andere ein digitaler Wertspeicher und für den nächsten eine Spekulationsblase analog der Tulpenmanie des 16. Jahrhunderts. Das liegt auch an der diffusen Entstehungsgeschichte der ersten und grössten Kryptowährung.

Der Erfinder von Bitcoin ist Satoshi Nakamoto, der 2008 ein revolutionäres Dokument mit dem Titel «Bitcoin: Ein elektronisches Peer-to-Peer-Cash-System» veröffentlichte, in dem er die Idee einer Kryptowährung vorstellte. Im Januar 2009 veröffentlichte Nakamoto die erste Version der Bitcoin-Software und begleitete die Entwicklung der dezentralen Datenbank (der «Blockchain») während mehrerer Jahre, schrieb bei Online-Foren zum Thema und tauschte mit anderen Bitcoin-Entwicklern rege E-Mails aus, bis er im Jahr 2011 die Netzwerk-Schlüssel und damit die Geschicke Bitcoins anderen Entwicklern übergab. «Ich habe mich anderen Dingen zugewandt. Bitcoin ist in guten Händen.» Seither hat niemand mehr von ihm gehört. Mittels Blockchain-Analyse können Satoshi Nakamoto ungefähr eine Million Bitcoin zugewiesen werden, das sind aktuell etwa 60 Milliarden Schweizer Franken, was nahezu dem Gegenwert sämtlicher in Umlauf befindlichen Banknoten der Schweizer Nationalbank entspricht. Dieses ungeheuerliche Vermögen wurde nie bewegt, kein einziger Coin jemals ausgegeben.
Es gibt viele Argumente gegen Bitcoin. Schauen wir uns diese genauer an:

1. Man weiss nicht, wer Bitcoin erfunden hat. Satoshi Nakamoto ist ein Pseudonym. Die Identität des Bitcoin-Erfinders konnte nie geklärt werden, möglicherweise ist er weder ein Mann, noch aus Japan, noch ein einzelner Mensch. Doch ist dies ein Argument gegen Bitcoin oder eher eines, das für die Kryptowährung spricht? Wäre bekannt, welcher Mensch hinter Bitcoin steht, wäre dieser auch anfällig für Druckversuche und Manipulationen. Ohnehin liegt die Macht über Bitcoin längst nicht mehr bei einem Einzelnen, sondern bei einem riesigen Netzwerk von Teilnehmern weltweit.

2. Bitcoin hat keinen intrinsischen Wert. Über die Definition des Werts kann man Bücher füllen. Letztlich lässt sich feststellen, dass kein Gut einen Wert hat, sondern dass die Menschen Dingen einen Wert geben. Viele sehen in Bitcoin eine Chance für ein dezentrales Geld, das sich dem Zugriff und der Manipulation des Staates entzieht. Das ist eine historisch erstmalige Chance, der viele Menschen einen Wert zumessen. Andere sehen in der limitierten Schöpfung neuer Bitcoin einen Wert. Es wird nie mehr als 21 Millionen Bitcoins geben können. Ein radikaler Unterschied zu den aufgeblähten Geldmengen der Federal Reserve, der Europäischen Zentralbank oder der Schweizer Nationalbank.

von Michael Bubendorf


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Die vierte Wende, Teil 2

Im ersten Teil dieses Beitrags haben Sie erfahren, wie die Menschheitsgeschichte von stets wiederkehrenden Zyklen geprägt ist, die in Wechselwirkung zu vier immer gleichen Archetypen der Generationen stehen. Eindrücklich belegen die Generationenforscher William Strauss und Neil Howe diese These anhand der Geschichte vom 15. Jahrhundert bis heute – und darüber hinaus.

Denn im Jahr 1997 konnten die beiden US-Autoren anhand dieser These gespenstisch genau nicht nur das Verbrechen vom 11. September in New York vorhersagen, sondern warnten im selben Jahr vor der autoritären Reaktion der Behörden auf eine kommende Virenpandemie. Doch für ein vollständiges Bild auf das Weltgeschehen und den Menschen fehlt den Autoren eine verschwörungsrealistische Perspektive auf die Zyklen und den kommenden Höhepunkt der Krise.

Denn die vierte Wende ist seit Jahrhunderten geprägt von totalen Kriegen. In dieser vierten Wende des Informationszeitalters ist dies zunächst ein Krieg um die Köpfe. Und der hat längst begonnen. Es ist ein Krieg der Machtelite gegen die allgemeine Bevölkerung. Aus diesem Umstand macht die kriegsführende Elite keinen Hehl. Der Milliardär Warren Buffett erklärte mehrfach: «Es gibt einen Krieg, ja, aber es ist meine Klasse, die reiche Klasse, die den Krieg führt, und wir gewinnen.» …

von Michael Bubendorf


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Briefwechsel mit Nicolas Lindt

Betreff: Ein Land braucht sein Volk?

Lieber Nicolas

«Man sollte ihnen keine Träne nachweinen.» Ununterbrochen hatten Flüchtlinge die DDR im Herbst 1989 verlassen, als sich Erich Honecker zum berühmten Ausspruch verleiten liess. Den Grund für die Massenauswanderung fand der Generalsekretär nicht bei seiner Politik, sondern bei den Menschen, die aus dem Land flüchteten: «Sie schaden sich selbst und verraten ihre Heimat.» Und dazu hatten sie kein Recht, im Gegenteil: «Sie alle haben durch ihr Verhalten die moralischen Werte mit Füssen getreten.»

Nun hast du eine Kolumne geschrieben mit dem Titel «Ein Land braucht sein Volk». Bei mir klingen da sofort die Worte Honeckers nach, der Menschen als Eigentum des Staates sah. Ein Land braucht «sein» Volk? Gehört das Volk einem Land? Ein Volk besteht aus Individuen, aus Menschen. Sie gehören niemandem ausser sich selbst! Als vor über 40 Jahren der jugendliche Zorn am Autonomen Jugendzentrum entflammte, befand sich die Stadt im Ausnahmezustand: Demonstrationen, Krawalle, Verhaftungen. Du warst mittendrin, hast 1981 die linke WOZ mitgegründet und warst Mitinitiant der GSoA. Heute bist du bei den meisten deiner ehemaligen Mitstreiter nicht mehr willkommen. Weil du ausscherst und Ideologien scheust, hinschaust, und auch heisse Eisen aufgreifst. Du bist einer der letzten wahren Linken in einem Land, dessen politisches Spektrum links der Mitte von der Woke-Ideologie gekapert wurde. Da machst du nicht mit, bleibst links und zitierst einen Berater der ukrainischen Regierung, der verlangt, dass geflüchtete Ukrainer in ihr Land zurückkehren, damit sie «Mieten bezahlen, Apotheken nutzen und ihre Steuern bezahlen».

Selbstverständlich «müssten die Rückkehrer nicht in den Schützengräben kämpfen», verspricht Selenskis Berater. Ist das ein glaubwürdiges Versprechen einer Regierung, die Männern die Ausreise verbietet? Die ukrainische Regierung braucht jetzt ihre Männer. Um sie durch den Fleischwolf zu drehen in einem aussichtslosen Krieg, der nicht zu gewinnen ist.

Den Menschen das Selbsteigentum abzusprechen, ist keine ausschliesslich linke Idee. Rechte tun dasselbe, auf andere Weise. Wie immer taugen weder rechte noch linke Ideen, denn das zugrunde liegende Problem ist der Staat selbst. Die libertäre Lösung ist so klar wie einfach: offene Grenzen bei gleichzeitiger Abschaffung des Sozialstaats. Wer jetzt argumentiert, dass wir doch eine Verantwortung haben gegenüber Menschen, die vor Gefahr zu uns fliehen müssen, liefert selbst den Beweis dafür, dass es immer genügend Menschen geben wird, die echten Geflüchteten helfen wollen. Alle anderen würden den Weg in die Schweiz nicht mehr antreten ohne die lockende Sicherheit des Wohlfahrtsstaats. So liesse sich das Migrationsproblem lösen, ohne dass wir uns in der Schweiz über die Geflüchteten erheben müssen, indem wir die Flucht aus ihrem Heimatland moralisch bewerten.


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Zensur und ich

Als freiheitlicher Mensch befürworte ich Zensur unter bestimmten Voraussetzungen. Das ist kein Kompromiss, sondern konsequent.

Im Umgang mit mir bestehen Regeln. Drei Beispiele:

  • An meinem Esstisch werden keine Fäkalwörter benützt. Wer gegen diese Regel verstösst, wird freundlich daran erinnert. Wer sie nicht einhalten will, ist aufgefordert, seine Mahlzeit woanders einzunehmen.
  • Auf meinem Grundstück muss den hier lebenden Menschen freundlich und mit Anstand begegnet werden. Wer sich nicht an die Regel halten will, muss mein Grundstück verlassen.
  • Auf meiner Website schätze ich kritische Kommentare zu meinen Texten. Hingegen toleriere ich keine persönlichen Angriffe. Entsprechende Kommentare gebe ich nicht frei.

Eine Ode an die Zensur

Das lateinische Wort «censura» bezog sich auf die Überprüfung der römischen Gesellschaft und ihrer moralischen Werte, zum Beispiel in Form von Volkszählungen. Bei Zensur handelt es sich im Wortsinn um eine Prüfung, eine Beurteilung oder eine Kritik. Nichts davon ist gefährlich oder schädlich, ganz im Gegenteil! Deshalb haben die oben aufgeführten Regeln auch so einen positiven Einfluss auf mein Leben: Die Zensur an meinem Esstisch schafft eine angenehme Atmosphäre. Die Zensur auf meinem Grundstück fördert den friedlichen Austausch. Zensur auf meiner Website pflegt das Diskussionsklima. Diese Zensur ist grossartig. Ich liebe diese Zensur!

Trotz all dieser Vorteile hat Zensur einen schlechten Ruf. Sie sei eine Verletzung der Meinungsfreiheit, verzerre die Informationsvermittlung und schränke die kulturelle Freiheit ein. All dies ist richtig. An meinem Esstisch besteht keine Freiheit dazu, etwas «Scheisse» zu nennen. Auf meinem Grundstück wird die Ansicht, dass es sich bei Mitgliedern meiner Familie um schlechte Menschen handeln könnte, nicht nur verzerrt, sondern regelrecht unterbunden. Und wenn mir auf meiner Website ohne Beweise oder Argumente böse Absicht unterstellt wird, lösche ich den Kommentar kaltblütig, womit ich dessen Autor eindeutig in seiner kulturellen Freiheit beschneide.

Das Schlimme an Zensur ist ————–

Was haben mein Esstisch, mein Grundstück und meine Website gemeinsam? Sie gehören zu meinem Eigentum. Eigentum definiert sich im Besonderen darin, dass andere von der Nutzung ausgeschlossen werden können. Das Eigentum markiert die Grenze zwischen legitimer Zensur und widerrechtlicher Zensur. Diese Grenze wird automatisch überschritten, wenn Zensur von staatlichen Institutionen ausgeübt wird, zumal diese aus naturrechtlicher Sicht kein legitimes Eigentum besitzen: Da der Staat nichts erarbeiten kann, kommt er ausschliesslich durch Erpressung (Steuern, Bussen, Abgaben usw.) und Diebstahl (Inflation, Sozialabgaben usw.) zu Besitztümern.

In besonders autoritär geführten Ländern wird Zensur mitunter auf brutale Weise durchgesetzt. Auch im Westen wird Zensur gewaltsam mittels Strafverfolgung durchgesetzt, wie aktuell C. J. Hopkins in Deutschland erfährt. Meist wird in unserer Gegend jedoch subtiler vorgegangen. Zensur wird im Westen vor allem in einer freundschaftlichen Kooperation aus staatlichen Institutionen und Mediengiganten orchestriert, die in einer gemeinsamen Anstrengung die gängigen Narrative stützen. Ein sattsam bekanntes Beispiel ist der Ringier-Konzern, dessen Chefetage Kritik an der Regierung während der Corona-Zeit unterband und sicherlich auch heute noch in einem intimen Austausch mit der Regierung steht. Das Establishment stützt diese Art von Zensur unverblümt: Es sei wenig verwunderlich, dass soziale Netzwerke auch mit Geheimdiensten in Kontakt stünden, verteidigte etwa Mareile Ihde die Zensur auf Twitter. Die damalige Leiterin des Politnetzwerks Polishpere ergänzte, sie fände es nachvollziehbar, dass sich die US-Regierung an Twitter wendete, um Desinformationen zu bekämpfen. Das sind nur wenige Beispiele subtiler Steuerung von Informationsflüssen durch staatliche Akteure; es gibt unzählige weitere: Medienförderung, Konzessionsvergaben, Informationskampagnen, Abstimmungsbüchlein, Staatsmedien …

Gute Zensur, schlechte Zensur

Wie also beurteile ich als freiheitlicher Mensch die verschiedenen Formen der Zensur? Ganz einfach – so wie alle anderen gesellschaftlichen Vorgänge auch: Ich befürworte freiwillige Kooperation und lehne Zwang ab. Konkret:

  • Von staatlichen Institutionen gewaltsam durchgesetzte Zensur wie zum Beispiel mittels Strafverfolgung ist Zwang. Deshalb lehne ich diese Zensur ab.
  • Ebenfalls auf Zwang basieren sämtliche «öffentlich-rechtliche» Sendeanstalten, die weder öffentlich noch rechtlich sind, sondern zwangsfinanziert werden. Als freiheitlicher Geist lehne ich diese Institute und ihre Zensur ab: SRF, ARD, ORF & Co.
  • Auf Freiwilligkeit beruhen Facebook, X (ehemals Twitter), YouTube & Co. Wer diese Plattformen nutzt, tut dies freiwillig. Als freiheitlicher Geist erkenne ich das Hausrecht der Eigentümer, Inhalte auf ihren Portalen nach Belieben zu publizieren, Nutzer zu blockieren oder sogar die perfiden «Shadowbans» zu verhängen. Keinesfalls wäre es mit meinem Freiheitsverständnis vereinbar, die rechtmässigen Eigentümer dieser Plattformen zur Veröffentlichung bestimmter Informationen zu zwingen.
  • Auch der Konsum von Spiegel, Blick, NZZ und ähnlichen staatsnahen Propagandamedien ist freiwillig. Ihre traditionell engen Verbindungen zu den Regierungen sind ethisch bedenklich, da jedoch bei diesen konkreten Vorgängen kein Zwang ausgeübt wird, spricht aus freiheitlicher Sicht nichts gegen sie. Anders verhält es sich natürlich mit der Legitimität von Regierungen an sich.

Freiheit nervt (manchmal)

Einmal mehr zeigt sich: Freiheitlich zu sein ist herausfordernd. Ich mag es nicht, dass YouTube Videos löscht, in denen die Wahrheit zu Corona aufgezeigt wird. Es stört mich, was der Ringier-Konzern im Lotterbett mit dem Gesundheitsminister treibt. Und ich ärgere mich, wenn auf Social Media kritische Beiträge isoliert werden, ohne dass der Benutzer davon erfährt. Dass mich Blick, NZZ, SRF, Tages-Anzeiger, der Infosperber und viele mehr während der letzten drei Jahre persönlich diffamierten, fand ich auch nicht so toll. Doch all dies gilt es auszuhalten. Denn wer den Eigentümern von YouTube oder 20 Minuten vorschreiben will, welche Inhalte sie veröffentlichen müssen, der argumentiert gegen die Redefreiheit und für das Gewaltmonopol.

Dass ich die Redefreiheit dieser Mediengiganten anerkenne, bedeutet nicht, dass ich ihr Gebaren gutheisse. Es freut mich, dass das Vertrauen in diese Konzerne rasant erodiert. Ich hoffe, dass die Nutzerzahlen ihrer Portale schwinden und sich stattdessen Alternativen etablieren, wie jene, die Sie jetzt gerade konsumieren. Der freie Markt soll entscheiden, welche Art von Information sich durchsetzt.

Auch aushalten muss ich die Kritik daran, dass wir auf dem Telegram-Chat von «DIE FREIEN» keine Links zu Inhalten tolerieren, wenn der Bezug zu unseren Beiträgen fehlt. Dass wir nicht nur aus gesetzlicher, sondern auch aus freiheitlicher Sicht jedes Recht haben, Übersichtlichkeit und Substanz in unserem Kanal zu pflegen, hat sich diesen Kritikern bisher nicht erschlossen. Leider fehlt ihnen die solide intellektuelle Basis des Freiheitsgedankens.

Aber vielleicht lesen sie ja diese Kolumne. ♦

von Michael Bubendorf


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Die vierte Wende

Die Welt erscheint in konstantem Niedergang. Nie waren die Aussichten so düster. Wenn wir die Menschheitsgeschichte als linearen Prozess wahrnehmen, ist alle Hoffnung vergebens.

Alle Zeichen stehen auf weitere Verschlechterung, mehr Machtakkumulation, mehr Krisen, Tod und Verderben. Kein Silberstreif am Horizont, der auf eine plötzliche Umkehr dieser Entwicklungen hoffen lässt. Wer sollte das Ruder auch herumreissen, der Freiheit und der Vernunft wieder zum Durchbruch verhelfen? Etwa die FDP? Oder die AfD? Sahra Wagenknecht? Donald Trump? Wer angesichts solcher Retter lieber gleich zur Schaufel greift, um sich irgendwo einzugraben, dem könnte die Alternative zum linearen Denken doch noch Hoffnung verleihen.

Die Autoren William Strauss und Neil Howe belegen in ihrem Bestseller «The Fourth Turning» (Die vierte Wende) aus dem Jahr 1997 eindrücklich, dass die Geschichte nicht linear verläuft, sondern ständig wiederkehrenden Zyklen folgt. Die Autoren beschreiben vier solcher «Wenden» und nennen die jüngsten Beispiele in der angelsächsischen Geschichte:

  • Die erste Wende; die «Hochphase». Ein allgemeiner Optimismus erfasst die Gesellschaft, die sich in weiten Teilen auf einem gemeinsamen Weg in eine bessere Zukunft sieht. Der Gemeinschaftssinn findet Ausdruck in starken Institutionen. Fast alle ziehen an einem Strick und nur einige überzeugte Individualisten stören sich an der Konformität dieser Phase. Das letzte angloamerikanische Hoch war das Nachkriegszeitalter – es begann nach dem Zweiten Weltkrieg und endete 1963 mit der Ermordung von John F. Kennedy.

von Michael Bubendorf


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Radikale Vergebung und ich

Über Vergebung wurde viel geschrieben, als der Gipfel des Corona-Betrugs überwunden war. Ich fand damals, dass es ohne Einsicht der Täter keine Vergebung geben kann. Dass diese Einsicht nicht erfolgen wird, liegt auf der Hand. Die Schlussfolgerung aber ist schwerwiegend: Wer auf Einsicht beharrt, hat keine Aussicht auf Vergebung. Wie traurig.

Ein Jahr später empfahl mir mein Gesangslehrer ein Buch mit dem Titel «Ich vergebe». Colin Tipping beschreibt darin sein Konzept der radikalen Vergebung. Das fand ich interessant, nicht nur wegen meiner unverarbeiteten Emotionen gegenüber meinen Mitmenschen, was den Corona-Betrug betrifft, sondern auch wegen manch anderem Groll, den ich unnötig mit mir herumtrage. Denn ganz ehrlich, wann hat herkömmliche Vergebung jemals funktioniert?

Schwamm drüber?

Herkömmliche Vergebung geht etwa so: «Du hast mir Unrecht getan, aber ich will dir jetzt nicht mehr böse sein und wir wollen jetzt vorwärtsschauen und was geschehen ist, kann nicht rückgängig gemacht werden und nobody’s perfect und deshalb vergebe ich dir jetzt.» Im Idealfall wird der Prozess sogar von der Einsicht des Missetäters unterstützt und man einigt sich, die Sache nun ruhen zu lassen – und doch, und doch …

Und doch bleibt da dieses Etwas. Kennen Sie es? Ein Gefühl, dass die Beziehung Schaden genommen hat, ein Mangel an Vertrauen auch, oder dieses moralische Ungleichgewicht, schlechterdings beidseitig als solches empfunden; der eine schmort in der Rolle des Missetäters, der andere darf die hehre Position des Vergebenden einnehmen. Kann sowas gut gehen? Kann man Groll vergessen oder gar Kraft seines Verstandes ausradieren? Ich gestehe: Ich kann es nicht. Ich kann es nicht gegenüber den Pandemisten. Verdammt, ich kann es nicht einmal, wenn ich auf der Autobahn vom Gas muss, weil jemand vor mir auf die linke Spur wechselt. Ich brauche etwas anderes. Etwas Besseres. Etwas Radikaleres?

Tippings Konzept der radikalen Vergebung lässt sich in einem Satz zusammenfassen: Es gibt nichts zu vergeben. Um zu dieser Einsicht zu gelangen, bedarf es einiger Grundannahmen. Wer glaubt, dass wir nur eine Ansammlung von Atomen sind, die sich aus einer Reihe kurioser Zufälle zu den hochkomplexen Organismen formte, die wir «Menschen» nennen, dem wird sich die radikale Vergebung nicht erschliessen. Wer hingegen annimmt, dass wir geistige Wesen sind, die Menschen wurden, um uns selbst zu erfahren, der erkennt, dass es auch die Schwierigkeiten sind, die uns voranbringen, die Unannehmlichkeiten, die Probleme, die Schmerzen, unsere Gegner, die Regierenden dieser Welt, die Klaus Schwabs und ihre Polizisten, die jede Agenda vorbehaltlos durchprügeln. Sie sind unsere Lehrer, indem sie uns unsere Schatten aufzeigen und uns einladen, unser Potenzial auszuschöpfen.

Lauterbach im Wald mit Pilzen

Möglicherweise sprechen wir uns als geistige Wesen über den Tanz ab, den wir nach unserer Menschwerdung auf Erden aufführen möchten. Vielleicht sagt das eine Wesen zum anderen: «Du, ich möchte wissen, wie es sich anfühlt, unterdrückt zu werden, wärst du so lieb und übernimmst die Rolle des Psychopathen, des Sadisten, des Tyrannen? Würdest du das tun für mich, damit ich diese Erfahrung machen kann?» Ein unerhörter Gedanke! Dann wäre Vergebung nur die Vorstufe und wir dürften erfahrenes Unrecht sogar zu Dankbarkeit transzendieren.

Mirko Betz, der sich selbst als Lebenscoach und Grossstadtmönch bezeichnet, beschreibt in einem Video eine Erfahrung, die er mit psychedelischen Substanzen machte: Dabei ging er durch einen Wald und begegnete dort Karl Lauterbach. Wortlos standen sich die beiden gegenüber, bis sich der deutsche Gesundheitsminister ins Gesicht griff und seine Maske herunterriss. Betz folgte Lauterbachs Beispiel und riss sich seine Maske ebenfalls vom Gesicht. Bei beiden kam eine weitere Maske zum Vorschein und so rissen sie sich auch diese vom Gesicht. So ging das immer weiter, bis die letzte Maske fiel. Wortlos standen sich die beiden gegenüber und Betz stellte staunend fest, dass hinter den vielen Masken auf beiden Seiten dasselbe Wesen zum Vorschein kam.

Die Verabredung zum Tanz auf der Erde, hat sie womöglich ein Wesen mit sich selbst getroffen? Ist sie daraufhin als Karl Lauterbach und Mirko Betz inkarniert? Oder als Demonstrant und als Polizist? Wie weit sind wir bereit, dies anzunehmen? Ist Beda Stadler, der schon 2019 «Zwang und saftige Bussen» für Impfgegner forderte, derselben Absprache entsprungen wie die vielen Kinder, deren Gesundheit auf Lebenszeit durch diese Mittel ruiniert wurde? Hat ein einziges Bewusstsein, dem wir alle entspringen, entschieden, als Spross der Rockefeller-Dynastie materiellen Überfluss zu erfahren und gleichzeitig als verhungernde Dreijährige in Somalia an Mangel zugrunde zu gehen?

Hier wehrt sich etwas in mir, wohl auch deshalb, weil in diesem metaphysischen Erklärungsversuch der Solipsismus lauert, der in seiner ethischen Ausprägung einen unreifen Nihilismus befördert. Dabei brauchen wir in gefährlichem Gelände doch einen Kompass! Denn vergangenem Unrecht darf ich mit radikaler Vergebung begegnen, mich aber nicht aus der Verantwortung entlassen, Verbrechen zu verhindern, wenn ich dazu in der Lage bin, und jene Menschen, zu deren Schutz ich berufen bin, vor dem Bösen zu bewahren. Denn wir haben uns nicht zur Menschwerdung entschieden, um hier der Musik tatenlos zu lauschen. Wir sind aufgefordert zu tanzen. ♦

von Michael Bubendorf


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Umgeschlagen

«Hey, was soll das? Das Auto steht höchstens seit drei Minuten hier!» Der Polizist blickte von seinem Block hoch, sah mich über seine Lesebrille hinweg an und antwortete mit einer Gegenfrage: «Sehen Sie die gelbe Markierung?»

Natürlich sehe ich die Markierung, was soll die Frage?» «Diese Markierung bedeutet», antwortete der Polizist betont ruhig, «dass hier nur Warenumschlag stattfinden darf.» «Ja, und? Das waren höchstens drei Minuten!», antwortete ich barsch. «Die gelbe Markierung sagt nichts über die Dauer aus, sondern darüber, dass man das Parkfeld nur zum Warenumschlag benutzen darf. Haben Sie denn Waren umgeschlagen?» «Warum fragen Sie mich das?» «Wegen der gelben Markierung», antwortete der Polizist mit einem geduldigen Lächeln.

Ich hob ein klein wenig meine Stimme und erklärte dem Polizisten, dass ich da keinerlei Zusammenhang erkennen könne, ihm aber sagen könne, so es ihn denn interessiere, dass ich nur kurz am Kiosk war, um mir die neuste Ausgabe der Glückspost zu kaufen, was ich normalerweise nicht täte, aber die aktuelle Coverstory über Prinz William für eine Recherche über das Haus Windsor lesen wolle, die ja interessanterweise in Wirklichkeit alles Deutsche seien und gar nicht Windsor hiessen, sondern eigentlich auf den Namen «Sachsen-Coburg und Gotha» hörten und diesen Namen nur ablegten, damit die Engländer nicht merkten, dass sie von Deutschen regiert würden, was ja nun wirklich urkomisch sei …

von Michael Bubendorf


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Drei Menschen

«Amok. Alarm. Gefahr. Gruselig. Bedrohung.» Die SRF-Doku zum Thema «Staatsverweigerer» läuft noch keine Minute, da sind alle diese Schlagworte bereits gefallen. Der Mainstream hat die Mensch/Person-Thematik entdeckt, berichtet ausführlich und mit einer überdeutlichen Botschaft: Die «Staatsverweigerer» sind extrem gefährlich.

«DIE FREIEN» sprachen bereits vor über einem Jahr über Menschen, die für die Person, die von den Behörden angeschrieben wird, keine Verantwortung übernehmen. Wie geht es ihnen heute, drei Jahre, nachdem die Mensch/Person-Bewegung durch die Pandemiemassnahmen einen enormen Schub erhielt? Ich habe mich mit drei sehr unterschiedlichen Menschen getroffen.

Anton *

Das Treffen beginnt mit einer bizarren Überraschung. Nebst den vereinbarten Menschen sitzt auch Roger Bittel am Tisch, der den Telegram-Kanal Bittel TV betreibt. Er sei nur der Kollege von einem meiner Interviewpartner, und obwohl er versichert, dass er keinen Beitrag über unser Treffen verfassen werde, macht der Newsproduzent eifrig Notizen und interveniert zuweilen im Gespräch. Ich verdränge meine Befremdung und richte meine Aufmerksamkeit auf «Anton» (der echte Name ist der Redaktion bekannt), der seit Jahren keine Steuern mehr bezahlt. Er ist gut gelaunt, wirkt entspannt und gelöst. Gelassen zeigt er ein gutes Dutzend ungeöffneter Briefe, die er in seinem Briefkasten vorfand, nachdem er kürzlich von ein paar Wochen im Ausland zurückkam. Er wird sie alle ungeöffnet an die Absender retournieren, darunter Behörden, Versicherungen, Banken.

Ich möchte den Stand der verschiedenen Verfahren, die Behörden gegen ihn anstrengen, erfahren. Doch Anton gibt kaum klare Antworten, auch weil er den Stand der Verfahren oft selbst nicht kennt, da er die allermeiste Post ungeöffnet retourniert. Stattdessen versucht er immer wieder, das Gespräch auf die theoretischen Grundlagen seiner Aktivitäten zu bringen: House Joint Resolution, Personenmatrix, Four Corners Rule. Mich interessiert aber nicht die Theorie, sondern die Praxis. Nach unserem Gespräch kann ich ihm nur wenige Zitate senden, die meine Recherche weitergebracht haben. Doch Anton gibt die Abschrift seiner mündlichen Aussagen nicht frei. Er versucht, meinen Artikel bis ins letzte Detail zu kontrollieren, verlangt trotz gegenteiliger Abmachung den gesamten Text zur Überprüfung, will löschen, hinzufügen, ändern. Nach einem schier endlosen Hin und Her schickt Anton eine Flut von Zitaten und verlangt, dass wir diese im Text vollständig abdrucken. Wären wir seinem Wunsch nachgekommen, würden Sie jetzt fast eine ganze Seite Text lesen, den Anton selbst geschrieben hat, und der mit seiner persönlichen Situation fast nichts zu tun hat. …

* Namen der Redaktion bekannt

von Michael Bubendorf


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Die Atombombenlüge

– eine Buchrezension

In der Szene, bei der «Gadget» zur Explosion gebracht wird, breitet sich im Kino eine andächtige Stimmung aus. Regisseur Christopher Nolan setzt für die Darstellung des ersten Atombombentests auf Stille und überlässt die Dramatik den Bildern des entfesselten Feuersturms.

Während sich das Flammenmeer wütend ausbreitet, ist nur der Atem von Hauptdarsteller Cillian Murphy zu hören. Als der Knall dann doch kommt, springt die Dame in der Reihe vor mir mit einem Kreischen aus ihrem Sessel.

Hollywood erneuert mit dem Propagandafilm «Oppenheimer» den Schrecken der Atombombe cineastisch überzeugend. Doch existieren solche Waffen überhaupt? Die Frage wird unter Verschwörungsrealisten seit Längerem im Netz diskutiert. Der deutsche Autor Clemens Aldenbrock hat dazu das Buch «Die Atombombenlüge» geschrieben und wählt mit dem «100-Tonnen-Test» im Jahr 1945 eine unbestrittene, aber wenig bekannte Kuriosität als Einstieg: «Am 7. Mai explodierte nichts Atomares. Sie haben lediglich mit Sprengstoff gespielt und eine Feuerballexplosion verursacht, die 60 Meilen entfernt zu sehen war.» …

von Michael Bubendorf


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Entwicklung und ich

Vor einem märchenhaften Haus, in einem verwunschenen Garten, umgeben von rätselhaften Wesen, hob ich einen Stein, unter dem ich zu meinem Entsetzen eine sich windende Schlange fand. Vor Schreck liess ich den Stein fallen und rannte zu meiner Mutter, so schnell mich meine kurzen Beine trugen.

Die Schlange – wahrscheinlich war es nur eine Blindschleiche – hat jenen sonnigen Tag in Vevey wohl kaum überlebt. Dass ihr unangenehmes Ableben meine früheste Kindheitserinnerung geprägt hat und damit einen Wendepunkt in meinem Bewusstsein darstellt, wäre für das unglückliche Reptil wohl ein schwacher Trost.

Alles was ist, war und jemals sein wird

Vor einigen Monaten habe ich an dieser Stelle über den Sinn des Lebens gegrübelt. Heute bin ich fast sicher, ihn in der Entwicklung des Bewusstseins gefunden zu haben. Finden Sie das übertrieben? Dröseln wir mal auf: Es dürfte weithin unbestritten sein, dass wir Menschen ein Bewusstsein haben, mit dem wir uns selbst und die Welt erfahren. Ebenfalls sind Sie wahrscheinlich einverstanden mit der Aussage, dass sich dieses Bewusstsein verändert. Als Säugling können wir zwischen uns und der Welt noch nicht unterscheiden, wir glauben – so wird es von Forschern beschrieben –, dass wir eins sind mit unseren Müttern. Die Trennung zwischen uns und der uns umgebenden Welt erfahren wir erst später, als Kleinkind. In jenen prägenden Jahren also, in denen erste Erinnerungen hängen bleiben. Da aber nimmt unsere Entwicklung erst richtig Fahrt auf, wenn wir die Trennung vom innen und aussen lernen, und dieses Lernen ist wahrscheinlich selbst dann noch nicht abgeschlossen, wenn wir erkennen, dass die erlernte Trennung eine Illusion ist. Denn wie innen, so aussen. Weil alles eins ist. Wir sind ewiges Bewusstsein, das, um sich selbst zu erkennen, auf diesem Planeten eine menschliche Erfahrung macht. Ist Ihnen das zu abgefahren? Verrückter scheint mir die Reduktion des Menschen auf Materie, auf Chemie, die Idee des Menschen als Maschine aus Fleisch, die Verneinung unserer Existenz als geistige Wesen. Ich kenne kaum jemand, der so denkt. Oder fühlt. Sogar die Naturwissenschaftler betreten mit der Erforschung der rätselhaften Quantenwelt wieder zunehmend geistiges Territorium. Es bewahrheitet sich, dass der erste Schluck aus dem Becher der Naturwissenschaft atheistisch macht, aber auf dem Grund des Bechers Gott wartet.

Halsabschneider und andere Abkürzungen

Während wir uns als Individuen entwickeln, sind wir zugleich ein winzig kleiner Teil eines kollektiven Prozesses. Einige Jahre bevor sich in der Waadt ewige Dunkelheit über ein Reptil im Garten meiner Grossmutter senkte, veröffentlichten prominente DDR-Dissidenten den Berliner Appell «Frieden schaffen ohne Waffen». Fast 40 Jahre später stellt die zwangsgebührenfinanzierte Sendung «Sternstunde Philosophie» die Frage «Wie viele Waffen braucht es für den Frieden?». Das Beispiel zeigt: Auch das kollektive Bewusstsein unterliegt Veränderungen, die keineswegs linear verlaufen. Die Menschheit durchlebt immer wieder temporäre Rückschritte. Für Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit schnitten revolutionäre Franzosen im ausgehenden 18. Jahrhundert viele adelige Köpfe ab. Um das Erreichte gegen monarchistische Restaurationsbestrebungen und Gegenrevolutionäre zu verteidigen, mussten in den Jahren des terreurs noch viele Tausend weitere Hälse durchschnitten werden, bevor sich Napoleon als Kaiser von Gottes Gnaden an der Spitze der verirrten Republik installieren konnte und in der Folge Verheerung über ganz Europa brachte. Die Franzosen hatten einen riesigen Aufwand betrieben, um einen König durch einen Kaiser zu ersetzen.

Das kollektive menschliche Bewusstsein war damals nicht reif für Liberté, Égalité, Fraternité und ist es bis heute nicht. Ich glaube aber, dass wir auf dem Weg dahin sind. Oder präziser; auf einem Umweg dahin. ♦

von Michael Bubendorf


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