Die Atombombenlüge

– eine Buchrezension

In der Szene, bei der «Gadget» zur Explosion gebracht wird, breitet sich im Kino eine andächtige Stimmung aus. Regisseur Christopher Nolan setzt für die Darstellung des ersten Atombombentests auf Stille und überlässt die Dramatik den Bildern des entfesselten Feuersturms.

Während sich das Flammenmeer wütend ausbreitet, ist nur der Atem von Hauptdarsteller Cillian Murphy zu hören. Als der Knall dann doch kommt, springt die Dame in der Reihe vor mir mit einem Kreischen aus ihrem Sessel.

Hollywood erneuert mit dem Propagandafilm «Oppenheimer» den Schrecken der Atombombe cineastisch überzeugend. Doch existieren solche Waffen überhaupt? Die Frage wird unter Verschwörungsrealisten seit Längerem im Netz diskutiert. Der deutsche Autor Clemens Aldenbrock hat dazu das Buch «Die Atombombenlüge» geschrieben und wählt mit dem «100-Tonnen-Test» im Jahr 1945 eine unbestrittene, aber wenig bekannte Kuriosität als Einstieg: «Am 7. Mai explodierte nichts Atomares. Sie haben lediglich mit Sprengstoff gespielt und eine Feuerballexplosion verursacht, die 60 Meilen entfernt zu sehen war.» …

von Michael Bubendorf


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