Skip to main content

Autor: Redaktion

Energie erhöhen – Unsere neue Welt manifestieren

Publireportage

Wir durchleben gerade eine höchst spannende Zeit, in der sich vieles rasant verändert und in der sich die Schwingung der Erde erhöht. Viele Menschen spüren das und möchten den Prozess bewusst erleben, unterstützen und auch für sich nutzen. Wertvolle Werkzeuge hierfür können die Produkte der Firma Ambition AG sein.

Da ist zum einen der TOWER®, eine Skulptur, die nicht nur schön anzusehen ist, sondern aus speziell ausgewählten Materialien erschaffen, mit Halbedelsteinen des Tals der bosnischen Pyramiden gefüllt und anschliessend energetisiert wird. «Der TOWER® hat als Artefakt ein eigenes Bewusstsein, man sollte ihm einen Namen geben und kann mit ihm kommunizieren», führt Gregor von Drabich, Gründer und Verwaltungsrat der Ambition AG aus. «Unsere TOWER® sind untereinander verbunden und bilden ein Energienetz, welches wir Menschen nutzen können. Die TOWER® erhöhen unsere Energie, harmonisieren Elektrosmog, inklusive 5G, und unterstützen uns bei der Manifestation unserer Wünsche. Man kann ihnen Aufträge erteilen – geistig oder indem man seinen Wunsch auf einen Zettel schreibt und unter den TOWER® legt. Die TOWER® wirken auch, wenn man nicht an sie glaubt oder nichts von ihrer Existenz weiss. So wurden schon verlorene Pakete gefunden, technische Probleme gelöst, Gesundheitswünsche erfüllt, sowie Geld, Partner und Wohnungen manifestiert. Die TOWER® arbeiten mit unserem Bewusstsein und unserem Seelenplan und harmonisieren auch die Beziehungen in der Familie.» Die grösseren TOWER® können mehrere Aufträge parallel ausführen, während die kleinen TOWER®-Amulette jeweils einen Auftrag aufs Mal erfüllen können. Erfahrungsberichte können Sie unter mail@ambition.ch anfordern.

Gregor von Drabich hat sich nicht nur intensiv mit der Harmonisierung von Elektrosmog auseinandergesetzt, sondern auch mit der Belebung von Wasser. Seine Firma bietet seit Jahren eine breite Palette von Produkten in diesen beiden Bereichen an, die seit Kurzem von einem revolutionären neuen Gerät ergänzt wird, das nicht nur Wasser energetisiert und es damit hexagonal macht, sondern uns bei der Selbstheilung und der Schwingungserhöhung unserer Körper unterstützen kann: Der teslaLife® ist einerseits mit einem TOWER®-Sticker ausgestattet und verbindet sich so mit dem gesamten TOWER®-Netzwerk; des Weiteren nutzt er die Frequenz von 150 MHz, welche die Mitochondrien und somit die Zellen stärkt; als dritte Energie ist ein Rosenquarz integriert, der die Heilschwingung der Erde von 350 Hertz verkörpert und das Herz öffnet; und viertens ist das Gerät mit der Orgonenergie (siehe die Forschungen von Wilhelm Reich) aufgeladen, die bereits seit einem Jahrhundert sehr erfolgreich eingesetzt wird. Der teslaLife® lässt sich stufenweise vom feinstofflichen bis zum grobstofflichen Bereich einstellen, um den Heilungsprozess auf allen Ebenen zu unterstützen. Er wird von vielen Therapeuten genutzt und auch im Profisport eingesetzt, wo er Sportlern zu einer schnelleren Regeneration und bei Sportverletzungen helfen kann. Fordern Sie Erfahrungsberichte unter mail@ambition.ch an.

Die Schwingungserhöhung der Erde gebe uns die Möglichkeit, unsere Welt neu zu erschaffen, so Gregor von Drabich. Die Werkzeuge, die er zur Verfügung stellt, sollen den Menschen helfen, in ihre Kraft zu kommen, unsere Gebrechen zu heilen und uns selbst zu ermächtigen.

«DIE FREIEN»-Leser erhalten einen Willkommensgutschein von 10 Prozent auf alle TOWER®-Produkte – einfach «frei10» als Gutscheincode eingeben!
ambition.life


Hat dir der Artikel gefallen? Dann bestelle jetzt ein Abo in unserem Shop.

Deine Meinung ist uns wichtig: Teile dich mit und diskutiere im Chat mit unseren Lesern.

Was sehen Sie, wenn Sie in den Spiegel schauen?

Fragebogen an Masha Dimitri

Was sehen Sie, wenn Sie in den Spiegel schauen?

Abgesehen davon, wenn ich mich für eine Vorstellung schminken muss, schaue ich eigentlich nicht in den Spiegel, und im Vorstellungsfall schaue ich eher aufs Technische. Ich kann mich nicht gut durch mein äusseres Bild definieren, ich würde mich vielleicht nicht mögen, und ich möchte mich doch wirklich gerne haben. Also stelle ich mich in die Welt, wie ich bin und mache mir keine grossen Gedanken, wie ich äusserlich aussehe.

Was glauben Sie, woher Sie kommen?

Von der Liebe.

Ihre erste Kindheitserinnerung?

Diese ist nicht wirklich meine eigene erste Erinnerung, aber meine Grossmutter mütterlicherseits erzählte sie mir, und ich mag sie sehr (die Grossmutter und die Erinnerung): Anscheinend schrie ich einmal wie am Spiess, mit voller Kraft und äusserstem Engagement, und als Sie versuchte herauszufinden, was mit mir los war, sagte ich: Lass mich doch, wenn mir das Spass macht!

Warum sollte man Ihnen zuhören?

Warum, müsste jeder selber wissen, aber ich hoffe, weil ich etwas Schönes zu erzählen hätte.

***

Masha Dimitri ist als Bühnenkünstlerin in verschiedenen Zirkussen und Theatern
aufgetreten. Als Regisseurin hat sie zuletzt die Circus-Monti-Vorstellung 2022 zusammen mit Faustino Blanchut inszeniert.


Du möchtest den ganzen Artikel lesen? Dann bestelle jetzt die 12. Ausgabe oder gleich ein Abo in unserem Shop.

Deine Meinung ist uns wichtig: Teile dich mit und diskutiere im Chat mit unseren Lesern.

3med – Einblick in die integrative Medizin

Klassische Medizin oder Komplementärmedizin? 3med bietet das Beste aus beiden Welten und lädt Sie herzlich ein zur Eröffnung des neuen Gesundheitscenters in Liebefeld bei Bern! Vom 21. bis 23. Juni geben wir Ihnen Einblicke in die integrative Medizin mit ihren innovativen Technologien und Methoden. In diesen drei Tagen erwarten Sie spannende Vorträge und eine Podiumsdiskussion mit renommierten Gesundheitsexperten. Dazwischen können Sie das neue 3med-Center Liebefeld auf unseren Führungen oder auf eigene Faust erkunden.

Eines unserer Kernthemen: Anti-Aging – ein Begriff, in dem der alte Menschheitstraum von der Unsterblichkeit fortlebt. Ein wichtiges Gesundheitsthema einerseits und ein Tummelplatz für Werbung andererseits. Dr. Rüdiger Schmitt-Homm, Dozent für Präventivmedizin an der medizinischen Fakultät der Uni Dresden hat hierzu ein umfassendes Werk vorgelegt. Er wird uns am 22. und 23. Juni dazu Red und Antwort stehen. Prävention ist das Hauptanliegen des Autors: «Es muss viel mehr Mühe darauf verwendet werden, Krankheiten zu verhindern und so die leistungsfähige Lebensphase zu verlängern.» Besondere Beachtung findet das Hormonsystem, das wir mit verschiedenen Möglichkeiten vor den Folgen der Alterungsumstellung schützen können.

Jo Marty, ein international anerkannter Autor, Referent und Experte im Bereich der Komplementärmedizin, Biochemie und Gemmotherapie wird uns am 23.6. in die Welt der Vitalpilze einführen. Heilpilze haben ein grosses medizinisches Potenzial, sie können die Körpersysteme auf verschiedenen Ebenen unterstützen. Jo Marty wird in seinem Vortrag über die Anwendungsmöglichkeiten im Zusammenhang mit Hormonen, Krebs, Blutdruck, Gefässen und Immunsystem Auskunft geben.

Im 3med-Center Liebefeld können Sie diese zwei Grössen aus der Welt der Medizin persönlich erleben! Weitere Themen, über die Sie an unserer Eröffnung viel Wissenswertes erfahren können: Stoffwechsel, Wechseljahre, Männerhormone, Orthomolekularmedizin sowie Zellerneuerung mit IHHT (Hypo-Hyperoxie-Intervall-Training).

Im Rahmen der Eröffnung versenden wir Gutscheine zur Biophotonik-Analyse. Kontaktieren Sie uns gerne und besuchen Sie uns vom 21. bis 23. Juni 2024 im 3med-Center in Bern Liebefeld!

zum Programm

von 3med


Hat dir der Artikel gefallen? Dann bestelle jetzt ein Abo in unserem Shop.

Deine Meinung ist uns wichtig: Teile dich mit und diskutiere im Chat mit unseren Lesern.

Können wir wissen, wie es wirklich war?

Eine Replik auf Christoph Pfister

In unserer letzten Ausgabe vertrat der Chronologiekritiker und Burgenforscher Christoph Pfister die These, dass die offizielle Geschichtsschreibung grösstenteils verfälscht sei und über unsere Vergangenheit kaum verlässliche Aussagen möglich seien. Der studierte Historiker Friedrich Hilgenstock widerspricht.

«DIE FREIEN»: Friedrich, was hältst du von der Chronologiekritik?

Friedrich Hilgenstock: Christoph Pfister stellt wuchtige Thesen in den Raum, mit denen wir uns befassen sollten. Eine wichtige Differenzierung möchte ich aber gleich zu Beginn einführen: Unterscheiden wir klar zwischen der herrschenden Meinung in der Geschichte – also dem Narrativ, das effektiv allzu oft die Sieger diktieren – und der Basis der Quellen, also der Grundlage, auf der jegliche historische Forschung basiert. Ich möchte mich auf den zweiten Part konzentrieren.

Wie weit können wir also in der Geschichte zurückblicken?

FH: Die Frage ist, ab wann eine Quellendichte vorhanden war, die uns einen Blick auf den gleichen historischen Gegenstand aus mehreren Perspektiven ermöglicht. Diese Zäsur liegt für mich nicht auf dem Beginn der Moderne – der Französischen Revolution und dem napoleonischen Zeitalter, das Christoph Pfister anführt – sondern begann mit der Professionalisierung des Buchdrucks in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Ohne die massenhafte, schnelle und kostengünstige Vervielfältigung von Schriften hätte die Renaissance nicht ihren europaweiten Siegeszug angetreten und die Reformation nicht ihre regionale Durchschlagskraft erreicht. …

***

Friedrich Hilgenstock hat Geschichte an der Universität Bonn, am Institut d´Études Politiques in Paris und dem Oriel College in Oxford studiert. Hilgenstock ist sein Pseudonym, der richtige Name ist der Redaktion bekannt.


Du möchtest den ganzen Artikel lesen? Dann bestelle jetzt die 12. Ausgabe oder gleich ein Abo in unserem Shop.

Deine Meinung ist uns wichtig: Teile dich mit und diskutiere im Chat mit unseren Lesern.

Vita Naturalis – Naturbelassen schmeckt besser

Publireportage

Bouillon ist wohl nebst Salz und Pfeffer die meistgenutzte Würze in unseren Küchen. Es gibt sie als Paste und fettfrei in Pulverform, sie wird für Suppen, Saucen und vieles mehr eingesetzt, und meistens enthält sie nebst Salz, Kräutern und Gemüse auch Hefeextrakt. Dieser dient als Geschmacksverstärker, ist aber als solcher nicht deklarationspflichtig.

Nicht so in den Produkten der Marke Pfiffikuss, die von der Firma Gutes von der Reichenau in Deutschland produziert werden. Sie werden ohne Hefeextrakt hergestellt, dafür mit umso mehr Gemüse, Kräutern und Gewürzen aus kontrolliert biologischem Anbau sowie mit naturbelassenem Stein- oder Meersalz. Nebst Gemüsebrühe bietet Pfiffikuss eine breite Palette von Saucen, Bratlingen, Kräutersalzmischungen und anderen Delikatessen an.

In der Schweiz werden die Pfiffikuss-Produkte von der Firma Vita Naturalis vertrieben. Deren Gründer und Inhaber Christoph Pfenninger hat sich zum Ziel gesetzt, die Menschen mit natürlichen und unverfälschten Lebensmitteln zu versorgen.

«Erst wenn wir Geschmacksverstärker weglassen, entdecken wir wieder, wie ein Rüebli wirklich schmeckt», erläutert Christoph Pfenninger. «Wenn wir uns natürlich ernähren, merken wir wieder, was uns gut tut und wieviel wir davon brauchen.»

Ein weiteres Anliegen sind für ihn faire Preise für die Produzenten, insbesondere in der Landwirtschaft. Aus diesem Grund engagiert er sich beim Verein Faire Märkte Schweiz sowie dem Verein lokal und fair. Durch den Kauf lokaler Produkte wird die Vielfalt der landwirtschaftlichen Produkte in der Region gefördert und vom Konsumentenfranken bleibt mehr in den Gemeinden, also bei den lokalen Produzenten, Verarbeitern und dem Gewerbe.

Wie eine lokale und nachhaltige Versorgung mit Lebensmitteln funktionieren könnte, demonstriert «Smärt», der wöchentliche Markt in Stäfa, dem Wohnort Pfenningers. Dort können sich Menschen nicht nur mit lokal hergestellten Produkten eindecken, sondern kommen auch miteinander ins Gespräch. Die Begegnung von Mensch zu Mensch nährt die Seele, und so kommt dem Markt in einer zunehmend digitalisierten Welt auch eine wichtige gesellschaftliche Rolle im Dorf zu. Sollte es wieder Einschränkungen geben – sei es durch ein digitales Zentralbankengeld oder sonstige Massnahmen –, wird solchen Möglichkeiten des lokalen Handels wieder eine grössere Bedeutung zukommen, gibt Pfenninger zu bedenken.

Bis vor Kurzem war Vita Naturalis regelmässig auf verschiedenen Märkten in der Schweiz anzutreffen, doch seit diesem Jahr fokussiert Christoph Pfenninger sein Engagement vor allem auf seine Herzensanliegen wie den Verein Faire Märkte Schweiz. Eine Ausnahme wird er für das Graswurzle-Sommerfest am 29. Juni 2024 machen, wo Vita Naturalis mit den Pfiffikuss-Produkten wie schon letztes Jahr am Markt vertreten sein wird.

Dennoch braucht sich die wachsende Fangemeinde der Pfiffikuss-Produkte in der Schweiz keine Sorgen zu machen. Die Produkte sind weiterhin in vielen Bioläden und Drogerien erhältlich, können aber auch direkt im Onlineshop vita-naturalis.ch bestellt werden. «DIE FREIEN»-Leser erhalten mit dem Gutscheincode freisein im Onlineshop einmalig 15 Prozent Rabatt auf das gesamte Sortiment. ♦

***

Christoph Pfenninger
Stäfa ZH

Tel. 044 926 11 43


Hat dir der Artikel gefallen? Dann bestelle jetzt ein Abo in unserem Shop.

Deine Meinung ist uns wichtig: Teile dich mit und diskutiere im Chat mit unseren Lesern.

Fragebogen an Martin Hartmann

Eher mass-los oder mass-voll?

Mass-voll. Rimoldi wuchs in der Nachbarsgemeinde auf – Gruss geht raus. Schon vor den staatlichen Corona-Zwangsmassnahmen ist das Mass überlaufen hinsichtlich der Allmacht und Unverschämtheit, was sich der Staat alles erlaubt und wie er in unser Leben pfuscht. Jedes Engagement gegen den Leviathan ist willkommen und notwendig.

Was glauben Sie, woher Sie kommen?

Ich bin Deutschschweizer: aufgewachsen im Lozärnischen, Mutter aus dem Aargau, Vater aus dem Toggenburg, Frau aus dem Appenzellerland, studiert in Winti, arbeitend in Zürich und Zug und Wurzeln im Bündnerland. Hartmann ist ein Walser-Geschlecht. Mein Heimatort ist Klosters-Serneus von meinem Grossvater, der dort aufwuchs. Seine Vorfahren zogen vor und während mehreren Hunderten Jahren aus dem Wallis über das Centovalli ins Engadin. Vor circa 2000 Jahren, bevor es Schweizer gab, sollen sie sich ebenfalls im Raum Luzern aufgehalten haben – waren damals aber noch Tüütschi, also Germanen.

Was sehen Sie, wenn Sie in den Spiegel schauen?

Robuste Lebensfreude.

von Redaktion


Du möchtest den ganzen Artikel lesen? Dann bestelle jetzt die 11. Ausgabe oder gleich ein Abo in unserem Shop.

Deine Meinung ist uns wichtig: Teile dich mit und diskutiere im Chat mit unseren Lesern.

Fragebogen an Jasmin Kosubek

Wie viel Freiheit ertragen Sie?


Ertragen ist ein interessantes Wort in diesem Zusammenhang. Ich denke, ich beanspruche viel Freiheit für mich und würde politisch betrachtet noch viel mehr «ertragen». Natürlich geht diese Einstellung auch mit einer gewissen Toleranz gegenüber anderen einher, und dieser Muskel wird in Berlin sehr gut trainiert. Somit schätze ich meine Freiheitstoleranz als sehr hoch ein.


Wann fühlten Sie sich das letzte Mal so richtig frei?


Auf dem «Hohen Dieb» in Südtirol. Die Berge haben einfach eine unglaublich befreiende Wirkung.


Was glauben Sie, woher Sie kommen?

Ich komme aus einem kleinen Dorf am Fusse der schwäbischen Alb. Aber ich schätze, dass Sie mit dieser Frage eher das grosse Rätsel der Menschheit gemeint haben. Wo kommen wir her? Über diese Frage kann man herrlich philosophieren oder wissenschaftliche Theorien und Hypothesen aufstellen. Im besten Fall können wir uns der Wahrheit nähern. Ich habe jedenfalls keine schlüssige Erklärung.


Ihre erste Kindheitserinnerung?

Ich erinnere mich an das Dorf, in dem ich gross geworden bin. An den Steinbruch, den wir als Kinder immer wieder aufgesucht haben und das Hexenhaus, das uns allen irgendwie Angst gemacht hat. Ich erinnere mich an die gigantische rote Buche im Garten, an der wir hochgeklettert sind und an den kleinen Fluss, der in der Nähe unseres Hauses floss und so kalt war, dass es an den Füssen weh tat.


Warum sollte man Ihnen zuhören?


Ich würde es wohl anders formulieren: Man kann mir zuhören, da ich durchaus bemüht bin, ein breites Themenspektrum auf meinem Kanal abzubilden und somit eigentlich für jeden etwas dabei ist.

In welcher Rolle fühlen Sie sich am wohlsten?

Ich fühle mich wohl, wenn ich mich frei und unabhängig fühle und vor allem selbst über meine Zeit bestimmen kann.


Politik ist …?

Anstrengend, nervig, zeitraubend und in dem Masse, wie wir uns heute damit beschäftigen (müssen) absolut übertrieben. Auf der anderen Seite ist die Demokratie eine sehr voraussetzungsstarke Regierungsform, somit bleibt es nicht aus, sich einzumischen, wenn man etwas verändern möchte.


Wem vertrauen Sie?


Meiner Familie, meinem Mann und einer Handvoll Freunden.


Eher mass-los oder mass-voll?


Es gab wohl Phasen in meinem Leben, die man als mass-los bezeichnen könnte. Allerdings würde ich mich grundsätzlich doch eher als den mass-vollen Typen bezeichnen. Ich bin nicht dogmatisch und suche immer die Balance.


Wie viel Macht beanspruchen Sie für sich?


Das ist eine schwierige Frage. Ich weiss nicht, ob ich überhaupt Macht beanspruche, da ich eigentlich nur für mich, meinen Mann und im weitesten Sinne meine Familie Verantwortung trage. Somit spielt Macht für mich persönlich keine grosse Rolle.


Zu welcher Musik tanzen Sie sich frei?


Das ist ganz unterschiedlich. Die letzte erinnerungswürdige Tanznacht war zu 80er-Jahre-Musik und es war grossartig.


Ihr Lichtblick in finsteren Zeiten?


Die Natur.

Wie schärfen Sie Ihre Urteilskraft?

Ich versuche tatsächlich nicht zu urteilen, weder über mich oder andere. Was das Beurteilen angeht, so versuche ich, immer eine gewisse Durchlässigkeit zuzulassen, damit ich in meinen Ansichten nicht verharre.


Wo stehen Sie in Ihrer persönlichen Entwicklung?

Hoffentlich erst am Anfang.


Ihr grösster Erfolg?

Ich würde schon sagen, dass mein grösster Erfolg sich aktuell auf meine beruf liche Laufbahn beschränkt. Ich freue mich sehr, dass ich mich selbstständig machen konnte und meine Inhalte auf Interesse stossen. Ich bin sehr dankbar, dass ich diese Arbeit machen darf.


Was wollen Sie wirklich?


Das ist eine gute Frage. Ich habe das Gefühl, dass ich mich dieser Frage nur annähern kann, denn mein Wollen ändert sich fortlaufend. Grundsätzlich möchte ich ein interessantes Leben führen. Ich möchte interessante Orte sehen und Menschen kennenlernen. Ich möchte mein Leben leben und nicht geschehen lassen.


Was geschieht nach dem Ende?


Das weiss ich nicht. Ich kann dazu nur sagen, dass ich zwar etwas Angst vor dem Sterbeprozess habe, aber nicht vor dem Tod.


Kommt es gut?


Es kommt, wie es kommt. Mit dem zu sein was ist, ist die Herausforderung. ♦

***


Jasmin Kosubek ist als Gesicht des russischen Nachrichtensenders RT DE bekannt geworden. Anfang 2022 hat sie sich mit ihrem eigenen YouTube-Kanal selbstständig gemacht und veröffentlicht regelmässig Interviews.

von Redaktion


Hat dir der Artikel gefallen? Dann bestelle jetzt ein Abo in unserem Shop.

Deine Meinung ist uns wichtig: Teile dich mit und diskutiere im Chat mit unseren Lesern.

Fragebogen an Franzobel

Wann fühlten Sie sich das letzte Mal so richtig frei?

Ich war gerade in Qaanaaq, Nordgrönland, wo die Menschen vor allem von dem leben, was das Meer hergibt, Robben, Wale, Walrösser, die mit Kajaks und Harpunen gejagt und dann auf Schollen zerteilt werden. Dort leben 500 Menschen und es gibt im ganzen Ort nur Plumpsklos. Keine Restaurants, kein Bankomat. Krank werden will man da nicht, aber die Landschaft ist atemberaubend. Selten zuvor sind mir die Themen der Medien so nichtig vorgekommen. Ich bin Künstler geworden, um frei und selbstbestimmt leben zu können, aber in Nordgrönland und der Wüste Algeriens durfte ich noch einmal eine völlig andere, naturverbundene Freiheit kennenlernen.

Was sehen Sie, wenn Sie in den Spiegel schauen?

Eine Mischung aus Tom Waits und meinem Vater. Je nach Beleuchtung bin ich mal mehr, mal weniger zufrieden. Stolz ist mir fremd, aber etwas Eitelkeit ist schon vorhanden, weshalb ich mit meinem Äusseren nie zufrieden war. Für mein Leben aber bin ich dankbar, weil da gilt, was ein Freund einmal über mich gesagt hat: Du bist wie der Obelix als Kind in den Zaubertrank gefallen, ein Franzobelix.

Ihre erste Kindheitserinnerung?

Meine Eltern waren Häuslbauer, weshalb ich in jungen Jahren viel bei meinen Grosseltern gewesen bin. Einmal habe ich Oma und Opa gesagt, dass ich jetzt mit ihrem Auto nach Hause fahre. Die beiden haben gelacht. Ich, damals vier oder fünf, bin in den vor dem Haus geparkten VW-Käfer gestiegen und habe den steckenden Zündschlüssel gedreht. Die Strecke war ich zuvor ein paar Mal im Kopf abgefahren. Wo das Gaspedal war, wusste ich. Zum Glück war der Rückwärtsgang drinnen. Das Auto machte einen Hüpfer und landete im Hauseck. Die Grosseltern kamen angestürmt, waren aber froh, dass mir nichts passiert ist. Das abgeschlagene Hauseck liessen sie nie ausbessern.

In welcher Rolle fühlen Sie sich am wohlsten?

Als Zuhörer und Beobachter. Mich interessieren Menschen und die Natur. Ich will niemanden belehren, überzeugen oder Recht haben. Mir reicht es, wenn ich etwas Neues erfahre, da bin ich ziemlich egoistisch. Ich bin keiner von denen, die nur von der Vergangenheit erzählen, weil ich immer noch versuche, ganz in der Gegenwart zu leben.

Politik ist …?

Eine Bühne für Selbstdarsteller. Diesen Menschen misstraue ich zutiefst – egal, welcher Partei sie angehören. Politik ist ein schmutziges Geschäft, und seit es die unsozialen sozialen Medien gibt, auch ein verlogenes. Wer sich darauf einlässt, verliert seine Seele. Früher wollten Politiker etwas bewegen, aber heute geht es nur noch um den Kontostand …


Du möchtest den ganzen Artikel lesen? Dann bestelle jetzt die 09. Ausgabe oder gleich ein Abo in unserem Shop.

Deine Meinung ist uns wichtig: Teile dich mit und diskutiere im Chat mit unseren Lesern.

Fragebogen an Stefan Millius

Was ist Ihr grösster Erfolg?

Jemanden gefunden zu haben, der es mit mir aushält. Aber das war ein Erfolg, der nichts mit meiner eigenen Leistung zu tun hat. Ein grosses Herz auf der anderen Seite reicht.

Welche ist Ihre erste Kindheitserinnerung?

Ich erinnere mich ganz grundsätzlich daran, dass ich sehr früh Befehle verweigert habe, wenn man mir nicht gut begründen konnte, warum ich das nun tun sollte. Am liebsten im Turnunterricht. Leider wissen das meine Kinder und machen es nun ebenso. Jetzt ist mir klar, wie anstrengend das aus der anderen Perspektive ist. Aber an die Adresse des Bundesamts für Gesundheit: Mit «Machs einfach!» kommt man bei mir nicht sehr weit.

Wann fühlten Sie sich das letzte Mal so richtig frei?

An das exakte Datum kann ich mich leider nicht erinnern. Es muss aber definitiv irgendwann vor dem Frühjahr 2020 gewesen sein. In jenen Zeiten also, in denen uns die Freiheit noch nicht als tödliche Gefahr verkauft wurde.

Was sehen Sie, wenn Sie in den Spiegel schauen?

Das, was mir die Genetik mitgegeben hat in Kombination mit dem, was ich danach damit leichtfertig angestellt habe. Entscheidender als der Anblick ist, dass ich es mit einem guten Gewissen tun kann. Das ist nicht immer, aber meistens der Fall.

Was glauben Sie, woher Sie kommen?

Ich weiss, dass ich aus einer befruchteten Eizelle komme. Das finde ich spektakulär genug, um nicht noch an mehr glauben zu müssen. Wunder brauchen keine zusätzlichen Wunder. Und schon gar keine Götter.

Warum sollte man Ihnen zuhören?

Ich möchte lieber nur Zuhörer, die zuhören wollen und keine, die das Gefühl haben, sie sollten. Aber wenn man mein Publikum aus irgendeinem Grund an die Stühle kettet, darf es wenigstens sicher sein: Ich sage nur, was ich wirklich denke.

Ein grüner Daumen oder zwei linke Hände?

Ich brauche 15 Anläufe, um zwei Nägel für ein Bild in die Wand zu schlagen. Danach hängt es schief – wenn überhaupt. Das sollte die Frage ausreichend beantworten. Ich tippe übrigens sogar mit nur drei Fingern, und ich habe nicht einmal eine Ahnung, welche es sind.

Eher mass-los oder mass-voll?

Ich bin in allem, was ich tue, grenzenlos masslos. Ein massvolles Verhalten erwarte ich hingegen von Leuten, die aufgrund ihrer Position in der Lage sind, meine Masslosigkeit grundlos einzuschränken. Ich empfehle das niemandem.

In welcher Rolle fühlen Sie sich am wohlsten?

Ich übernehme keine Rollen. Für diese muss man sich verstellen, und das führt langfristig zu Magengeschwüren.

Politik ist …?

… der Versuch, eine gesellschaftliche Ordnung herzustellen, die für alle mehr oder weniger funktioniert. Das Modell scheitert derzeit daran, dass die meisten Politiker sich nur fragen, was für sie selbst funktioniert.

Wie viel Freiheit ertragen Sie?

Ich will immer tun dürfen, was ich gerade tun will, solange das die Freiheit anderer Menschen nicht einschränkt. Aber bei «Starbucks» und Co. wäre ich sehr froh um eine Einschränkung meiner Wahlfreiheit, weil mich die schlicht überfordert. Das Leben ist kompliziert genug, da muss man das nicht auch noch auf Kaffee übertragen.

Welches Buch sollte jeder gelesen haben?

«Momo» von Michael Ende. Da steht alles drin, was man über die Welt wissen muss. Aber vermutlich finden Faktenchecker irgendwann heraus, dass der Autor mal mit 15 Jahren etwas Falsches gesagt hat. Man sollte sich das Buch also beschaffen, solange es noch nicht verboten ist. Ganz ernsthaft.

Ihre erste Liebesgeschichte?

Die Novelle «Djamila» von Tschingis Aitmatow. Hollywood hat gegen ihn keinen blassen Schimmer, wie man eine echte Liebe erzählt. Der Autor stammt übrigens aus Kirgistan. Wäre das 1991 nicht von Russland unabhängig geworden, wäre das Buch jetzt wohl auf irgendeiner Boykottliste.

Wieviel Macht beanspruchen Sie für sich?

Einzig und allein die Macht über mein eigenes Leben. Wenn das jeder so hält, sind wir alle frei und mächtig zugleich.

Zu welcher Musik tanzen Sie sich frei?

Ich weiss, was ich kann, aber auch, was ich nicht kann. Zu letzterem gehört tanzen. Gelegentlich singe ich mich aber hinter dem Lenkrad frei. Womit nicht gesagt sei, dass ich das besser kann als tanzen.

Ihr Lichtblick in finsteren Zeiten?

Achtung, bitte Taschentücher zücken: Das Lachen meiner Kinder, die Liebeserklärungen meiner Freundin und das Schnurren unserer Katze. In solchen Momenten ist mir sehr egal, welcher Zirkus da draussen gerade wieder veranstaltet wird.

Was geschieht nach dem Ende?

Das habe ich wenige Monate vor seinem Tod Niklaus Meienberg gefragt, und seine Antwort war: «Dann bleiben 200, vielleicht 300 Gramm Asche.» Ich schliesse mich ihm an, und ich mag den Gedanken sogar.

Was wollen Sie noch erreichen?

Der irische Dichter Pat Ingoldsby hat einmal in einzigartigen Zeilen beschrieben, wie schön es wäre, wenn es einfach kein «next thing» gäbe, überhaupt nichts, das als Nächstes auf einen wartet, keine weiteren Aufgaben, keine grossen Ziele, sondern nur das, was eben gerade vor einem liegt. Dass es nur diesen einen Moment gibt und keinen Gedanken darüber hinaus: Daran arbeite ich.

Kommt es gut?

Das spielt gar keine Rolle. Karl Valentin hat gesagt: «Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.» Daran halte ich mich, egal, wie es weitergeht. Aber an meinem letzten Tag würde ich ganz gern sagen können: Es war gut. Unterm Strich. ♦

***

Stefan Millius ist Journalist, Buch- und Drehbuchautor. Er hat zwei Kinder und wohnt im St. Galler Rheintal. Für die Bürgerrechtsbewegung «Aufrecht» kandidiert er im Herbst 2023 im Kanton St. Gallen für den Nationalrat.


Hat dir der Artikel gefallen? Dann bestelle jetzt ein Abo in unserem Shop.

Deine Meinung ist uns wichtig: Teile dich mit und diskutiere im Chat mit unseren Lesern.

Fragebogen an Andreas Vettiger

In welcher Rolle fühlen Sie sich am wohlsten?


Auf der Bühne fühle ich mich am wohlsten in der Rolle des Chefs (Weissclown). Im Alltag probiere ich, möglichst keine Rolle zu spielen und mich selbst zu sein. Ich verwirkliche gerne kreative Projekte von der ersten Idee bis zur Schlussabrechnung und sehe mich auch als Netzwerker zwischen Kulturschaffenden und Kulturinteressierten. So entstehen immer wieder neue Kulturräume, Festivals oder – bei Aufführungsverboten – «gesundheitsfördernde oder religiöse Veranstaltungen» für Menschen, die dies wollen.


Was sehen Sie, wenn Sie in den Spiegel schauen?


Das Spiegelbild meines physischen Körpers. Oft realisiere ich bei dessen Anblick, dass ich mich noch rasieren sollte …


Was glauben Sie, woher Sie kommen?


Ich glaube, dass mein geistiger Wesenskern die Zeit überdauert und nur meine jeweiligen körperlichen Hüllen vergänglich sind. Die körperlichen Hüllen scheinen mir nötig, um als Mensch das Grundthema dieser Zeitschrift zu erforschen und erlernen; die Freiheit.


Wann fühlten Sie sich das letzte Mal so richtig frei?


Bei der täglichen Meditation fühle ich mich doppelt frei. Erstens, weil es jeweils ein freier Entscheid von mir ist, zu meditieren. Zweitens, weil während der Meditation, bei der Anschauung meines eigenen Denkens, ein Moment entsteht, wo komplette Freiheit erlebbar wird. Ich erlebe mich als Schöpfer meiner Gedanken.


Warum sollte man Ihnen zuhören?


Es sollten mir nur diejenigen zuhören, die mir zuhören wollen. Gerne habe ich Menschen, die mir zuhören, wenn ich uralte Volksmärchen und Weisheitsgeschichten erzähle oder meine Lieder singe. Das macht beides nur Sinn, wenn es ein zuhörendes Publikum gibt. Wenn jemand nicht nur gerne zuhören, sondern auch wieder mal ausgiebig lachen und staunen möchte, empfehle ich zudem, einer Aufführung von unserem Duo «Gilbert & Oleg» beizuwohnen.


Ihre erste Kindheitserinnerung?


Keine konkrete Ahnung mehr … ich genoss aber eine unbeschwerte Kindheit mit vielen Freiheiten und einem sicheren Hafen in der Familie.


Ihr grösster Erfolg?


Nicht der grösste, aber einer der schönsten Erfolge war ein Theaterprojekt mit 15 Jugendlichen im Jahr 2017. Es hiess «Die Glücksbringer vom Gleis 1 – ZiRZiNi, der Traum vom Frieden». Es entstand während einem Jahr ein gemeinsames Theaterstück mit Artistik und Musik, mit welchem wir zum Abschluss auf Tour gingen. Mir wurde bei diesem Projekt klar, welches gewaltige Potenzial in den jungen Menschen steckt, wenn man es nur weckt und ihnen hilft, sich zu entfalten. Das Projekt hat mich zutiefst berührt und ich wünschte mir, dass alle Kinder solche Momente erleben dürften. Ein Link zum Dokumentarfilm über die Glücksbringer (auch von einem Jugendlichen gemacht!) ist auf unserer Website zu finden.


Ein grüner Daumen oder zwei linke Hände?


Als Ausgleich zur Bühne liebe ich Gartenarbeiten oder Ausbauten im und am Haus. Es darf gerne auch mal ein selbstgebauter Zirkuswagen sein. Alles kreativ und ordentlich gemacht, aber nie perfekt … In unserem riesigen Garten liebe ich es, die Bäume zu pflegen. Da wir im Sommer meistens zwei bis drei Monate mit unserem fahrenden Theater durch die Schweiz tingeln, macht ein Gemüsegarten leider keinen Sinn.


Eher mass-los oder mass-voll?


Solange ich mich je nach Situation frei für das eine oder das andere entscheiden kann, ist mir beides recht.


Politik ist …?


… aus meiner Sicht eigentlich anders gedacht, als sie heute praktiziert wird. Für mich sollte die Politik einzig das Zusammenleben der Menschen regeln, dort wo dies benötigt wird. Unabhängig von Fähigkeiten oder Reichtum sollten in der Politik alle Menschen und ihre Interessen gleichwertig behandelt werden. Die Politik hat in der Wirtschaft, der Kunst, den Weltanschauungen und den Wissenschaften nichts zu bestimmen. Die Politik soll dies alles denen, die es benötigen und wollen, gleichermassen ermöglichen – und nicht aus Eigen-, Macht- oder Lobbyinteressen inhaltlich in diese Gebiete eingreifen.


Wie viel Freiheit ertragen Sie?


Freiheit ist nicht etwas, was ich ertragen muss. Freiheit ist mein Ziel.


Wie viel Macht beanspruchen Sie für sich?


Das Wort Macht ist eher mit negativen Gefühlen verbunden. Im Wort «Macht» ist aber auch das Verb «machen» drin. «Handeln» oder «Tun». Ich beanspruche möglichst viel Handlungsspielraum für alle. Ich möchte meine Macht und auch die der anderen Menschen zu einem Handeln aus Erkenntnis nicht eingeschränkt sehen. Dazu kommt mir ein schönes Zitat von Rudolf Steiner in den Sinn: «Leben in der Liebe zum Handeln und Lebenlassen im Verständnis des fremden Wollens ist die Grundmaxime des freien Menschen.»


Welches Buch sollte jeder gelesen haben?


«Die Philosophie der Freiheit»

Zu welcher Musik tanzen Sie sich frei?


Ich tanze gerne «Bal-Folk». Da kann ich meine Freiheit in Gemeinschaft mit anderen Menschen geniessen. Das war auch in der kulturarmen Zeit mit sozialen Einschränkungen immer wieder der beste «Booster» für meine Lebensenergie.


Ihr Lichtblick in finsteren Zeiten?


Liebe und Vertrauen.


Was wollen Sie noch erreichen?


So viel wie möglich.


Was geschieht nach dem Ende?


Anfang und Ende gibt es nur in Zeit und Raum. Ich denke, nach dem Ende wird es wieder so sein wie vor dem Anfang, nur anders …


Kommt es gut?


Es kommt so, wie wir es gestalten!

Andreas Vettiger ist Schauspieler, Märchenerzähler und Liedermacher. Er ist die strengere Hälfte des Komiker-Duos «Gilbert & Oleg», welches jeweils im Sommer mit ihrem eigenen Theater auf Rädern «Fahrieté» in der Schweiz unterwegs ist. Mit seiner Partnerin Priska pflegt er im Berner Jura die grosse Märchenlesebibliothek «Le Toit des Saltimbanques». Gemeinsam als «Priska & Jean Duconte» verwöhnen sie die Menschen mit ihren Liederstubeten oder in ihrem Märchen-B&B in Courtelary.

www.gilbert-oleg.ch
www.märchenundlieder.ch
www.saltimbanques.ch

von Redaktion


Hat dir der Artikel gefallen? Dann bestelle jetzt ein Abo in unserem Shop.

Deine Meinung ist uns wichtig: Teile dich mit und diskutiere im Chat mit unseren Lesern.