
Das Schweizer Covid-Aufarbeitungsdossier
Panik, Zensur und Missmanagement statt Klarheit und Vernunft. Das Aufarbeitungsdossier der «Vereinigung Bürger fragen nach» (VBfn) lässt keinen Zweifel daran: Die Corona-Massnahmen waren weniger von Wissenschaft als von Angst, Machtspielen und eigennützigen Interessen gesteuert.
Schon früh zeigten sich Risse im Narrativ. Bereits im Februar 2020 vermerkte das Bundesamt für Gesundheit (BAG), dass das Virus «nicht so leicht übertragen wird wie Grippe». Dennoch folgte kurz darauf die Ausrufung der «besonderen Lage» – ein Schritt, der weitreichende Freiheitsbeschränkungen nach sich zog. Die «wissenschaftliche Grundlage» dieser Entscheidungen? Mehr als fragwürdig.
Das Dossier offenbart: Geschwärzte Protokolle, fehlende Transparenz und ignorierte Expertenmeinungen prägten die Entscheidungen. Beispiel gefällig? Im BAG-Protokoll vom April 2022 wird eingeräumt, dass die natürliche Immunität der Impfung weit überlegen ist. Diese Erkenntnis blieb während der gesamten Pandemie jedoch ungehört.
Panik als Steuerungsinstrument
Besonders beunruhigend ist der Einsatz von Angst als Instrument der politischen Steuerung. Der deutsche Soziologe Heinz Bude gab 2024 zu, dass Strategien wie «Flatten the Curve» bewusst inszeniert wurden, um «Folgebereitschaft» zu erzeugen. Auch in der Schweiz wurde dieser Kurs eingeschlagen: Die Bevölkerung wurde mit Schreckensbildern und unüberschaubaren Verordnungen in einen kollektiven Angstzustand versetzt.
Doch die Fakten erzählen eine andere Geschichte: Laut Statistik sank die Rate akuter Atemwegserkrankungen im März 2020 auf ein historisches Tief. Die «Pandemie» basierte hauptsächlich auf PCR-Testergebnissen – ein Test, der laut seines Erfinders Dr. Kary Mullis nie für diagnostische Zwecke entwickelt wurde. Die dadurch geschürte Hysterie war kein Unfall, sondern ein strategisch genutztes Mittel, um Massnahmen zu rechtfertigen, die weitreichender nicht hätten sein können.
Zensur statt Diskurs
Wie in einem schwarzen Loch verschwanden auch kritische Stimmen. Wissenschaftler, die sich gegen den Mainstream wandten, wurden diskreditiert, während soziale Medien und öffentlich-rechtliche Sender alternative Meinungen systematisch zensierten. Das BAG begründete diese Massnahmen mit dem Schutz vor «Fake News». Doch wer entscheidet, was Wahrheit ist, wenn die Fakten selbst zur Verhandlungsmasse werden? Die Konsequenzen dieser systematischen Unterdrückung sind nicht nur moralisch fragwürdig, sondern stellen auch eine direkte Gefährdung der demokratischen Kultur dar.
Ein besonders absurdes Beispiel liefert die Abstimmung zum zweiten Covid-Gesetz: Bundesrat Berset behauptete vor laufender Kamera, das Covid-Zertifikat beweise, dass man nicht ansteckend sei. Eine Aussage, die nachweislich falsch war – und dennoch nicht zur Verantwortungsübernahme führte. Es ist geradezu erschreckend, wie schnell solche Aussagen in den Untiefen der Geschichte verschwinden sollen.
Die bittere Bilanz
Das Aufarbeitungsdossier zieht eine klare Linie: Von der Maskenpflicht über die 2G-Regeln bis hin zu den wirtschaftlichen Folgen der Lockdowns – keine Massnahme war evidenzbasiert oder verhältnismässig. Die sozialen und psychologischen Kosten hingegen sind enorm. Kinder, Senioren, Impfopfer – die Liste der Betroffenen ist lang, die Verantwortungsträger schweigen. Besonders tragisch ist der Umgang mit den sogenannten Impfopfern, deren Schicksale häufig bagatellisiert oder ignoriert werden. Diese Menschen, die oft schwere gesundheitliche Folgen erlitten, sind ein Mahnmal für die Notwendigkeit einer umfassenden Aufarbeitung.
Auch die wirtschaftlichen Folgen bleiben verheerend. Unzählige Existenzen wurden durch die Lockdowns zerstört, während internationale Konzerne und Pharmariesen Rekordgewinne verzeichneten. Die Kluft zwischen Gewinnern und Verlierern dieser Krise ist ein bedrückender Spiegel unserer Zeit.
Ein Appell an die Vernunft
Es ist an der Zeit, dass die politischen Entscheidungsträger Verantwortung übernehmen. Eine unabhängige Untersuchung ist längst überfällig. Die Wahrheit brennt, doch sie ist das reinigende Feuer, das wir brauchen, um die Wunden dieser kurzen dunklen Epoche zu heilen. Politik und Bürokratie haben lange genug weggeschaut – jetzt ist der Moment, die Augen aufzumachen und die Verantwortung zu übernehmen. Und es ist allerhöchste Zeit, die Justiz, die dritte Gewalt, wieder vom Kopf auf die Füsse zu stellen, bevor sie in den Untiefen politischer Willkür endgültig untergeht. Man kann lügen, aber man kann die Wahrheit nicht ändern.
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Christian Oesch ist Präsident vom Schweizerischen Verein WIR.
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Weiterführende Informationen und die gesamte Dokumentation sind auf der Website von «Bürger fragen nach» unter vbfn.ch und beim «Verein WIR» unter vereinwir.ch/dossier zu finden.
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