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Täterschutz und Opferverhöhnung

Am 10. September 2025 fiel der US-amerikanische Freiheitskämpfer, Patriot und heimatverbundene Kämpfer für die Würde und Achtung des Menschen, Charlie Kirk, einem schändlichen Attentat zum Opfer. Er wurde auf offener Bühne in Utah erschossen. Ein 31-jähriger Mann, verheiratet und mit zwei Kindern gesegnet, ist einfach mal so hingerichtet worden. 

Uns denkende und mitfühlende Menschen erschüttert diese Tat zutiefst, wir ringen um Worte, sehen die junge Witwe und trauern mit ihr. Und wie reagieren die Massenmedien? Betrachten wir dazu eine Trägerin des Bundesverdienstkreuzes, Dunja Hayali. Sie sagt in die durch Zwangsabgaben finanzierte Kamera des ZDF folgenden Satz: «Dass es nun Gruppen gibt, die seinen Tod feiern, ist mit nichts zu rechtfertigen. Auch nicht mit seinen oftmals abscheulichen, rassistischen, sexistischen und menschenfeindlichen Aussagen. Offensichtlich hat der radikal-religiöse Verschwörungsanhänger aber auch genau damit einen Nerv getroffen.» 

Was bedeuten diese widerwärtigen Aussagen über einen ermordeten Christen, der mutig seine Meinung sagte? Er sei doch selber schuld, wenn ihn eine Kugel trifft. Wenn er sich schon für die Waffengesetze einsetzt, dann ist es nur recht und billig, wenn er erschossen wird. Er sei doch selbst ein abscheulicher, rassistischer und sexistischer Menschenfeind, da geschieht es ihm nur recht. 

Man erwartet von der sogenannten Journalistin Hayali Empörung über Täter und Tat. Man erhält von ihr jedoch einen niederträchtigen Gesinnungskommentar, der versucht, ein Attentat mit dem Etikett eines guten Werkes zu veredeln. 

Das ist Täterschutz und Opferverhöhnung in einem – aber viel entsetzlicher ist es doch, dass fast niemand in der Öffentlichkeit sich noch gegen diese widerwärtige Einschätzung von Täter und Opfer aufbäumt. Es ist die neue Normalität, dass Menschen täglich auf offener Strasse mit Messern attackiert und abgestochen werden. Wer interessiert sich eine Spur für die Opfer und deren Hinterbliebenen? Im Vordergrund steht immer der möglicherweise traumatisierte und von uns schuldhaft in unserer Kultur nicht eingebettete Täter. Man hat den Eindruck, das Opfer sei ihm freiwillig ins Messer gerannt. Der nicht zur Verantwortung gezogene Täter muss geschützt, nicht einmal mehr seine Hautfarbe darf bei der Fahndung publiziert werden – helft den Tätern bei der Flucht, damit sie nicht gefasst werden. Die Staatsanwaltschaften in Deutschland werden seit Jahren vom Deutschen Richterbund, dem Deutschen Roten Kreuz, dem Deutschen Institut für Menschenrechte, sogar von Justizministerien und anderen gewichtigen Institutionen dazu aufgefordert, bei nicht einheimischen Tätern Nachsichtigkeit zu üben. Zum Beispiel, nachdem sie eine Eisdiele kurz und klein geschlagen und dabei ein Kind verletzt haben. Das nächste Mal könnten sie in der Eskalation der Gewalt das Kind töten und die Mutter vergewaltigen – Verständnis für die Tat wird sie vor Verfolgung schützen. Die Opfer waren nun mal zur falschen Zeit am falschen Ort – Pech gehabt. 

Uns fallen zu diesem Täterschutz und der öffentlichen Opferverhöhnung keine Worte mehr ein. Widerlich, ekelhaft, pervers – all diese Worte sind zu schwach für das, was wir derzeit erleben und in Zukunft erleben werden. Charlie Kirk war ein Dialog und Diskurs suchender bekennender Christ, dafür wurde er hingerichtet. Er wurde unfreiwillig zum Märtyrer. Sein Tod wird nicht sinnlos sein. Er ist nun gewiss bei Jesus, an den er geglaubt hat. Aber für die Täter ohne Reue und Gnade durch Jesus gilt bei Gott Psalm 94,23 «Und er lässt ihr Unrecht auf sie selber zurückfallen, und er wird sie durch ihre eigene Bosheit vertilgen.» 

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Prof. Dr. Stefan Hockertz ist selbstständiger Toxikologe, Pharmakologe und Immunologe mit jahrzehntelanger Erfahrung im Bereich der Arzneimittelzulassung. 
Telegram: @ProfHockertz 
Website: tpi-consult.ch 

Sylvia Theis ist diplomierte Betriebswirtin und Co-Geschäftsführerin eines Schweizer Unternehmens des Gesundheitswesens.


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