
«Kein Mensch gibt gerne seine Täuschungen auf»
Fazit zum 2. Corona-Symposium in Bern von Dr. med. Daniel Beutler
Organisator Dr. med. Daniel Beutler zieht ein positives Fazit zum 2. Corona-Symposium vom 3. und 4. Mai in Bern. Rund 240 Besucher und 40 Referenten nahmen teil, zahlreiche Helfer unterstützten die Veranstaltung in der Eventfabrik. Rückmeldungen von ihnen seien ausnahmslos positiv gewesen, schreibt Beutler auf Anfrage.
Beutler hob die tadellose Organisation hervor: Es sei alles planmässig über die Bühne gegangen, auch seien keine technischen Probleme aufgetreten, die Schwierigkeiten hätten bereiten können. Auch mit der Qualität des Livestreams der Veranstaltung, für den sich rund 180 Zuschauer angemeldet hatten, zeigte Beutler sich zufrieden.
Leider sei kein Bundesrat oder sonstiger VIP-Gast der Einladung zum Corona-Symposium gefolgt. Deshalb habe wohl seitens der Massenmedien kein Interesse daran bestanden. Im vergangenen Jahr war alt Bundesrat Ueli Maurer zugegen, entsprechend waren die Presseresonanz und Öffentlichkeitswirkung grösser. Für dieses Jahr hatte Beutler versucht, den Tennisspieler und Grand-Slam-Rekordsieger Novak Djokovic, der sich nicht gegen Corona impfen liess, als Überraschungspromi zu gewinnen.
Auch gelang es Beutler trotz intensiver Bemühungen nicht, Befürworter des damaligen Corona-Massnahmenregimes zu einer Teilnahme am Symposium zu bewegen. Er vermutet die Gründe dafür beim «sturen Festhalten am offiziellen Narrativ, Angst vor Gesichtsverlust, Herdendenken» und der Tatsache, dass «kein Mensch gerne seine Täuschungen aufgibt».
Europäischer Kongress geplant
Auf inhaltlicher Ebene sei die Problematik mit den diversen Teilaspekten der Covid-Impfkampagne von den Referenten gut abgebildet worden, so Beutler. Zusammen mit dem Diplom-Psychologen Dr. Dirk Seeling schwebt ihm vor, einen grösseren Kongress zu veranstalten, der alle drei DACH-Länder umfasst. Dieser soll voraussichtlich 2027 stattfinden. Ein drittes Corona-Symposium schliesst Beutler nicht aus, er berücksichtige dabei allerdings die weitere Entwicklung rund um eine Aufarbeitung der Corona-Krise. Diesbezüglich stelle er fest, dass auch in der «kritischen Szene» das Interesse «deutlich abgenommen» habe.
Zum Schluss des ersten Veranstaltungstages diskutierten die anwesenden Referenten im Podium unter der Moderation von Philipp Gut die Möglichkeiten einer Aufarbeitung und weitere konkrete Schritte. Dazu gehöre das Verfassen eines Manifests zuhanden des Bundesrates, dessen Grundzüge am Schluss des Podiums skizziert wurden.
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Unsere Berichterstattung über die Referate von Prof. Dr. med. Andreas Sönnichsen und Prof. Dr. Konstantin Beck finden Sie hier.
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