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Jung ist, wer sich jung fühlt

Die Wissenschaft der Epigenetik hilft uns zu verstehen, wie wir unsere Körpersysteme trotz genetischer Risikofaktoren vital halten können. Dank ihrer Erkenntnisse können wir der vorzeitigen Zellalterung aktiv vorbeugen.

Die Zellalterung beginnt mit der Geburt. Spätestens ab 25 Jahren produziert der menschliche Körper weniger schützende Stoffe, von da an beginnen früher oder später die ersten Alterungserscheinungen. Da unser Körper sie nur allmählich zeigt, bemerken wir sie kaum und gewöhnen uns daran. Cellulite, Kopfschmerzen, Verstimmungen, wenig Lebenslust, Schlafstörungen, Schmerzen am Bewegungsapparat – das sind Zeichen von Alterung, die wir aber nicht als solche interpretieren. Erst später, wenn sich diese Effekte kumulieren und spürbar werden, empfinden wir sie plötzlich als Alterung. Manche Menschen führen über 50 oder 60, vielleicht auch 70 Jahre hinweg ein weitgehend gesundes Leben, nur um sich dann plötzlich, quasi über Nacht, mit den Beschwerden des Alterns konfrontiert zu sehen.

Doch die Alterung wird bei immer jüngeren Menschen sicht- und spürbar. Grund: Stress, hektische Lebensumstände, nährstoffarme Nahrungsmittel, Umweltgifte … Doch warum soll uns das interessieren?

Wir bringen regelmässig unser Fahrzeug in die Wartung, um störungsfrei fahren zu können. Genauso können wir mit unserem gesunden Körper verfahren: Wenn wir ihn pflegen, funktionieren die wichtigen Stoffwechselprozesse weiterhin reibungslos – besonders, wenn wir schon einige Kilometer auf dem Tacho haben.

So können wir dank der Erkenntnisse aus der Epigenetik die Alterung der Zellen bremsen.

Anti-Aging der Zellen – Ausleiten und Erneuern

Durch ein aktives Anti-Aging der Zellen können weitere rund 15 Lebensjahre gewonnen werden, ohne wesentliche Beschwerden, welche das Leben nachhaltig einschränken. Um das zu erreichen, gilt es, den Alterungsprozess zu bremsen, bevor die ersten Beschwerden auftreten. Dadurch verschwinden Krankheitsrisiken, die mit der Alterung der Zelle im wahrsten Sinne des Wortes ins Leben gerufen werden.

Bei der Ausleitung von Toxinen ist es wichtig zu verstehen, dass die Organe Entlastung bringen, wenn sie in einem besseren Funktionszustand sind. Das Abbauen von Giften und Abfallstoffen ist eine Kunst. Die Ausleitung der gelösten Giftstoffe dagegen ist die Kür.

Als Beispiel dazu: Die Nieren brauchen Bindestoffe, um Säure auszuleiten. Der Darm braucht Mikronährstoffe und Mikrobakterien, um den Reinigungsprozess zu gewährleisten. Die Leber braucht Naturstoffe, um den Stoffwechsel des Organs hoch zu halten und die erhöhte Belastung zu meistern.

Da kann schnell die Frage auftauchen: Wo fange ich an? Wie viel muss ich tun? Habe ich bisher genug getan? Beginnen Sie am besten mit kleinen und einfachen Schritten. Die gute Nachricht ist: Der Zellalterung vorbeugen ist nicht schwer. Wichtig ist vor allem: Beginnen Sie!

Hier ein paar vielversprechende Möglichkeiten:

• Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Training für die Zellen (IHHT). Nicht zu verwechseln mit Sauerstofftraining
• Detox-Kuren von Darm und Leber
• Vertiefen Sie Ihren Schlaf
• Ausleitungsverfahren: Atemtechniken, Kaltwasseranwendungen
• Entsäuern mit Mineralstoffen

von Veronica Baumann

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Veronica Baumann ist Physio- und Craniosacraltherapeutin, Sportcoach und Spezialistin für Orthomolekularmedizin, Zellenergie, Leistungsoptimierung, Regeneration und Life-Balance. Sie ist Health Consultant beim Gesundheitszentrum 3Med AG.
3med.ch


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