Materie – der Zauber des Tatsächlichen

Wahrscheinlich leben in der heutigen Zeit mehr Menschen als je zuvor, die sich als «Materialisten» bezeichnen würden. Falls das bedeuten würde, dass sie ihr Leben in Abhängigkeit von dem erleben, was in ihrer Umgebung unmittelbar hör-, greif- und sichtbar ist, wäre mir eine solche Einstellung sehr sympathisch.

Die Schönheiten der sinnlich erfahrbaren Welt fänden Beachtung. Das Naturgegebene würde als unermesslichen Reichtum, den es möglichst zu bewahren gilt, gesehen. Auf der Erde zu arbeiten hiesse, die Widrigkeiten der Umwelt abzumildern, ohne dass die dazu verwendeten technischen Mittel diese Umwelt unumkehrbar schädigen.

Merkwürdigerweise ist aber in unserer Zivilisation der typische Materialist derjenige, der sich sowohl von seinem eigenen Körper als auch von seinen sozialen Bindungen distanziert. Sein Denken kreist um ferne Ziele, die erreicht werden müssen. …

von Manfred E. Cuny


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