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Impfung: Wie sie dein Ich zerstört

Wie lernt der Mensch, seine Unfreiheit zu lieben? Totalitäre Dystopien würden sagen: Indem er seine Fesseln nicht mehr spürt. Die Antwort der wissenschaftlichen Totalität jedoch lautet: Indem wir ihre Gehirne so weit «indoktrinieren», dass sie aufhören zu denken. Geschweige denn ein «Ich» ausbilden, das seine Unfreiheit reflektieren könnte. 

«Ich» oder «Wir»? Freiheit oder «Solidarität»? Bis heute hinterlässt die Spannweite von Wahrnehmung und Urteilsfindung über das Geschehen der letzten vier Jahre ein mulmiges Gefühl. Wie kann sich das, was der eine als fundamentalsten Angriff auf sein Innerstes empfindet, für den anderen «gerecht» anfühlen? Und überhaupt: Wie können einige weiter«leben», als wäre nichts gewesen, während ihr Vergessen andere jedes Vertrauen verlieren lassen hat? 

Vielleicht, weil sie genau dies haben: vergessen. Zumindest lautet so die These des Molekulargenetikers Dr. med. Michael Nehls. Ihm zufolge ist das, was wir als «Ich» erleben, nicht mehr als eine Konstruktion unseres Gehirns und seiner neuronalen Prozesse. Das Gefühl eines kontinuierlichen Selbsts entstünde folglich durch die Integration von Sinneseindrücken, Erinnerungen und Bewusstsein. Eine Definition, die gerade in der von ihm verfolgten Demenzforschung zu Diskussionen führe: Denn wenn einem Menschen infolge von Demenz seine Erinnerungen verblassen – wie viel «Ich» bleibt ihm dann noch? Worauf kann dieser Mensch in seinem Innern noch zurückgreifen? Und wenn «Ich» Integrität bedeutet – was bleibt dann noch, wenn die Kontinuität einer Selbsterfahrung erlischt? 

Fragen wie diese prägten auch die Debatte rund um die Corona-Impfung. Neben der Sorge, ob die Injektion eine Art «Entfremdung» von der Seele bewirken könnte, bedrückte viele vor allem der sozio-psychologische Aspekt, was eine Impfentscheidung aus gesellschaftlichem Druck mit der Integrität des eigenen Ichs macht. Nicht zu vergessen die generelle Überlegung, die Plandemie sei allein dafür da gewesen, Freiheiten zu beschränken und Menschen gefügig zu machen. Oder der Vorwurf, die «Impfung» diente als Werkzeug, Menschen «anzugleichen», sie ihrer Individualität zu berauben oder sie an ein bestimmtes System zu binden. 

Diesbezüglich erneut entfacht waren Theorien über Gedankenkontrolle durch Mikrochips oder genetische Manipulation durch die mRNA-Technologie.

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Inwieweit Steiner sich diesen Weg vorstellte, lesen Sie in meinem Onlinebeitrag «Ein neues Golgatha» auf diefreien.ch


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