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Abtreibung – Ein systematischer Kampf gegen das Leben

Jeden Tag erfolgen 9000 Abtreibungen pro Stunde weltweit, das sind laut WHO circa 73 Millionen getötete Kinder pro Jahr. In den allermeisten Fällen erfolgt die Entscheidung zu einer Abtreibung wegen biografischen Gründen, Beziehungsproblemen oder Überlastung, obwohl es bessere Lösungen gäbe. Doch die massenhafte Vernichtung von ungeborenem Leben wird planmässig vorangetrieben.

Das Leben beginnt und ist einem ständigen Wandel unterworfen. Wir wachsen, erlernen neue Fähigkeiten, lernen laufen und reden und werden immer eigenständiger. Aber unsere grössten Entwicklungsschritte vollziehen sich, wenn wir noch im Mutterleib vor der Welt versteckt sind. Der Mensch, der erwiesenermassen mit der Befruchtung anfängt zu existieren, wächst und entwickelt sich ab dem Moment der Befruchtung bis zum Erwachsenenalter. Er reift bis zu seinem irdischen Tod.

Das Herz beginnt 21 Tage nach der Befruchtung zu schlagen. Zu einem Zeitpunkt also, bei dem die meisten noch gar nicht wissen, dass sie schwanger sind.

Schmerzen empfindet das Kind ab der achten Schwangerschaftswoche! Weil die ungeborenen Kinder in dieser entscheidenden Zeit äusserlich nicht sichtbar sind, sind sie besonders gefährdet.

Wenn Menschen Personen sind, dann müssen sie es auch schon im Moment ihrer Entstehung sein. Personsein ist keine Eigenschaft, die einem beim Passieren des Geburtskanals irgendwie zufliegt, oder die einem, von wem auch immer, zugesprochen werden könnte. Personsein ist vielmehr eine «Qualität», oder anders formuliert, eine «Seinsweise», die es Personen erlaubt, Eigenschaften auszubilden, die es anderen ermöglichen, sie als Personen zu identifizieren.

In der Debatte wird häufig einseitig nur über den Zugang zur Abtreibung diskutiert. Dabei wird oft übersehen, dass es sich um eine komplexe Abwägung zwischen zwei Grundrechten handelt: dem Recht der Frau auf Selbstbestimmung und dem Recht des Kindes auf Leben. Der werdende Vater findet in der aktuellen Diskussion kaum Berücksichtigung, obwohl eine Konfliktschwangerschaft und ein Schwangerschaftsabbruch nicht nur die Mutter, sondern auch den Vater, das Kind und die erweiterte Familie betreffen. Zudem wird in vielen Diskussionen die Tatsache ausgeblendet, dass zahlreiche Frauen gegen ihren eigenen Willen abtreiben, weil sie durch Dritte unter Druck gesetzt werden, manipuliert werden oder sich alleingelassen fühlen.

Warum Frauen über eine Abtreibung nachdenken

Was sind Gründe für einen Schwangerschaftsabbruch? Welche Sorgen bewegen Frauen dazu, sich für eine Abtreibung zu entscheiden?

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Franz Kalwoda ist verheiratet, Vater von drei Söhnen und einem Engel im Himmel. Er engagiert sich für einen umfassenden Lebensschutz.

Kontakte für Beratungen bei Schwangerschaftskonflikten sowie weitere Beiträge zum Thema finden Sie auf vita-et-veritas.com.


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