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Auf den Spuren von Giganten

Interview mit Dennis und Anne Mattern

Auf den Salomoneninseln im Südpazifik sollen den Einheimischen zufolge echte Riesen leben. Die Familie Mattern machte sich auf eine abenteuerliche Spurensuche und hat die Eindrücke ihrer Expedition in einem Dokumentarfilm festgehalten.

«DIE FREIEN»: Liebe Anne, lieber Dennis, was hat euer Interesse an Riesen geweckt?

Dennis Mattern: Das Interesse wurde bei mir 2009 geweckt, als ich auf ein Video über Knochenfunde von angeblichen Riesen stiess, die es in der ganzen Welt gegeben haben soll. Mein erster Gedanke war: Das kann ja nicht sein, sonst würde ich es wissen, es wäre Bestandteil meines Geschichtsunterrichts in der Schule gewesen. Auf der anderen Seite fühlte ich: Da muss mehr dahinter stecken. Das Thema hat mich sofort fasziniert.

Anne Mattern: Als ich 2013 das erste Mal davon hörte, war mir vom Gefühl her von Anfang an klar, dass es das gibt. Dennis und ich lernten uns 2015 über eine Erdheilerausbildung kennen und stiegen gemeinsam tiefer in die Materie ein. Schon bei unserer ersten gemeinsamen Erdheilung waren die Riesen präsent. Seitdem begleitet uns das Thema.

Ihr sagt, Riesenknochenfunde seien handfeste Beweise für die Existenz von Riesen. Was hat es mit diesen Knochen auf sich, und wieso sind diese Sensationsfunde nicht mehr bekannt?

DM: Es gibt diese Knochenfunde auf allen Kontinenten. Wir zählen zwischen den Jahren 1800 und 1930 zwischen 1500 und 1800 Zeitungsartikel über Knochen von Riesen zwischen sechs und 24 Metern. Es gibt auf diesem Feld viele Theorien und Spekulationen. Mein Gefühl ist, dass dieses Wissen unterdrückt wurde. Wir wissen, dass es wissenschaftliche Institute gab, die die Knochen von gutgläubigen Bürgern annahmen, und dass sich die Spuren danach verwischen. Die Knochen sind mysteriöserweise immer wieder verloren gegangen, teilweise sollen sie im Meer versenkt worden sein. Es gab jedenfalls ein grosses Interesse, das Thema im Auftrag der Wissenschaft aus der offiziellen Geschichtsschreibung herauszutrennen. Wir sind überzeugt, dass sie mit Menschen gemeinsam gelebt und sich Territorien geteilt haben, genauso wie sie es heute noch auf den Salomonen tun. Mit aller Wahrscheinlichkeit war das auch in anderen Teilen der Welt der Fall, insbesondere in Nordamerika, wo es massig Berichte und Funde gegeben hat, von Riesen zwischen drei und zwölf Metern Grösse, roten Haaren, teilweise zwei Gebissreihen, sechs Zehen und sechs Fingern. Unabhängig vom Kontinent wird in fast allen indigenen Kulturen über Riesen berichtet.

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Die Familie Mattern reist aktuell mit ihrem Dokumentarfilm «Der Ruf – Eine Reise ins Land der Riesen» durch den deutschsprachigen Raum. Alle Infos zu den Aktivitäten des Erdheilerpaars Dennis und Anne Mattern finden Sie unter:
wandelnde-gedichte.de


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