
Vom «Füdlibürger» zur Heilerin
Schön auf dem Boden der Tatsachen bleiben bitte! Ja keine Übertreibungen – dies wäre als gebürtiger «Füdlibürger» anmassend! Wir Nullachtfünfzehn-Schweizer bleiben lieber unauffällig und dem Durchschnitt verpflichtet. Grössenwahnsinnig können andere, wir sind bodenständig.
Doch was ist, wenn eben dieser Boden bebt, instabil wird oder sogar abhebt? Wenn das Mittelmass plötzlich ins Bodenlose fällt? Wenn die Gesellschaft sich entscheidet, dass Pandemien, Impfwahnsinn und «Volkskrankheiten» halt dazugehören? Haben wir dann die Erlaubnis, die Norm zu verlassen? Uns nach Grösserem auszustrecken? Out of the box zu denken? Oder sind wir es so sehr gewohnt, in kollektiver Zustimmung mitzunicken, dass wir lieber gemeinsam erkranken, als so grössenwahnsinnig zu sein, uns selbst heilen zu wollen?
Für mich stellte sich diese Frage, als die Symptome nur so auf mich einhagelten. Sollte ich zustimmen und mich den ärztlichen Prognosen ergeben? Oder war dies der Moment, um den Stift zur Hand zu nehmen und mein «Füdlibürger»-Drehbuch in eine Heldengeschichte zu verwandeln?
Auch wenn die Figuren und das Setting vorgegeben waren – ich hatte es in der Hand! Ich entschied mich, meine Geschichte umzuschreiben. Ich gab mir die Rolle der Hinterfragenden, band mir ein Superwoman-Cape um und erlaubte es mir, so aufzutreten. Gar nicht so leicht, umgeben von Göttern in Weiss. Doch ich erkannte, dass zur Selbstheilung eine grosse Portion Grössenwahn gehört – insbesondere in einer Gesellschaft, in der Über-anpassung zum guten Stil gehört, und in der ärztliche Prognosen als moderne Orakel angesehen werden. Ich erlaubte es mir, aus dem Pharma-Game auszusteigen, mit dem Risiko, dass mich mein Umfeld für ver-rückt ererklärt. Dabei rückte ich für mich nur meine Geschichte gerade – nämlich so, wie ich sie als stringent empfand.
In meinem Grössenwahn verlor ich Freunde, Ärzte, Familienmitglieder und Diagnosen … und gewann gleichzeitig meine Gesundheit, neue Freunde, neue Ärzte und neue Familienmitglieder, die mich meine Heldengeschichte umschreiben liessen!
Manchmal gilt es, den gewohnten Kosmos zu verlassen, mutig neue Wege zu gehen – ja, vielleicht abzuheben in Richtung Heldenweg!
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Priscilla Bucher gründete gemeinsam mit ihrem Mann Jonas das Heilkraftwerk in Thun, um Selbstheilung, Selbstbestimmung und Selbstverantwortung wieder sexy zu machen. Auf ihrem YouTube-Kanal chronisch ehrlich tauchen sie tief ein in Themen, die als heisse Eisen gelten und teilen gutgelaunt und ehrlich ihre Geschichte und die vieler anderer Selbstheiler und Experten.
heilkraftwerk.ch
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