Klima – im falschen Film?
Kaum ebbte die Corona-Krise ab, wurde die Klimakrise wieder hochgekocht. Dass die Propaganda der «menschengemachten Erderwärmung» über Jahrzehnte sorgfältig vorbereitet wurde, zeigt der britische Dokumentarfilmer Martin Durkin in seinem neusten Werk «Climate: The Movie».
Seit Greta Thunberg trotz eisigen Temperaturen vor dem schwedischen Regierungsgebäude ihr Lager aufschlug, ist das Thema Klimanotstand beim Mainstream angekommen. Die Klimabewegung nahm so schnell Fahrt auf, dass man sich den Warnungen und Forderungen kaum noch entziehen konnte.
Auch bei mir stiessen sie zunächst auf fruchtbaren Boden. Dass unsere Luft immer schlechter wird, die Regenwälder skrupellos abgeholzt werden und die Existenz so vieler Tierarten bedroht ist, besorgt mich, seit ich als Pfadfinderin gelernt habe, wie man Feuer macht. Die Sorge um die Zerstörung der Tier- und Pflanzenwelt wuchs mit jeder neuen Meldung über das Ozonloch oder das Sterben der Korallenriffe. Mein Unverständnis darüber, dass die Erwachsenen dem allem tatenlos zusehen, kosteten einen Teil meiner kindlichen Unbeschwertheit. Auch als erwachsene Frau fühlte ich mich mit meiner Sorge weitgehend allein. Es schien die meisten meiner Mitmenschen wenig zu interessieren, geschweige denn dazu zu bringen, ihr Konsum- und Reiseverhalten zu überdenken. Gleichzeitig haderte ich mit meinem eigenen CO2-Fussabdruck. Oft wünschte ich mir, es gäbe weltumspannende Gesetze und Massnahmen zur Rettung der Natur.
Da betrat das Mädchen mit den Zöpfen die Weltbühne und forderte lautstark, was ich mir im Stillen ausmalte. Und endlich schien es in den Köpfen der Menschen anzukommen. Gretas Reden erreichten selbst hohe Staatsmänner und -frauen. Wie so viele stieg auch ich auf den Zug auf, diskutierte in meinem Umfeld über die alarmierenden wissenschaftlichen Studien zum CO2-Ausstoss und nahm mit Kinderwagen und Windeln ausgerüstet an Klimademos teil, während ich meiner zweijährigen Tochter zu erklären versuchte, wozu wir neben all den Menschen mit ihren Pappschildern und Parolen durch die Strassen von Bern oder Zürich marschieren.
Wie mich Corona eines Besseren belehrte
Obwohl ich mich als kritische Bürgerin bezeichnen würde, die viele der offiziellen Erzählungen, wie die über 9/11 oder die Finanzkrise 2007, anzweifelte, brachte mich erst die Corona-Krise darauf, dass auch am Klimanarrativ so einiges nicht stimmt. Dabei hatte ich mich zuerst gefreut, dass auf einmal Himmel und Strassen fast verkehrsfrei waren. Dass Delfine an Orten auftauchten, wo wegen des Schiffsverkehrs seit Jahren keine mehr gesichtet wurden und der Smog über asiatischen Grossstädten eine Weile lang nicht so dicht war wie sonst. Es wäre möglich, dachte ich, wenn alle am selben Strick ziehen.
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von Alma Pfeifer
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Alma Pfeifer ist Mutter zweier Kinder und engagiert sich seit 16 Jahren als Lehrerin. Daneben arbeitet die ausgebildete Paar- und Familienberaterin als freischaffende Journalistin und Autorin für verschiedene Zeitschriften.
almapfeifer.ch
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